CSU will mehr Mittel für Dorferneuerung in Bayern

München – „Die Belebung von Ortskernen schafft attraktive Lebensräume in unserer Heimat und wirkt dem demografischen Wandel gezielt entgegen. Daher haben wir als CSU-Fraktion die Initiative ergriffen, die Mittel für Dorferneuerungen im Nachtragshaushalt 2018 um 9 Millionen Euro zu erhöhen“, so Landtagsabgeordneter Manuel Westphal.

Manuel Westphal MdL

Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat heute auf Initiative der CSU-Fraktion beschlossen, die Mittel über den Ansatz der Staatsregierung hinaus von rund 27 auf mehr als 36 Millionen Euro zu erhöhen. Der Beschluss des Haushaltsausschusses muss vom Plenum noch bestätigt werden. Einschließlich der EU- und Bundesmittel stehen damit für die Förderung der Dorferneuerung rund 76 Millionen Euro zur Verfügung.

„In unserer Region profitiert aktuell unter anderem Ettenstatt oder Theilenhofen von Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung und Flurneuordnung“, verdeutlicht Westphal. „Wir tragen mit der Mittelerhöhung den sichtbaren Folgen des Strukturwandels aktiv Rechnung und schaffen so die Voraussetzungen für gleichwertige Lebens- und Arbeitsverhältnisse.“

Die Belebung der Ortskerne stärkt das ländliche Lebensumfeld. Häuser mit alter Bausubstanz können saniert und leer stehende Gebäude wieder genutzt werden. „Das reduziert den Flächenverbrauch für Wohn- und Gewerbeflächen an den Ortsrändern und stärkt den sozialen Zusammenhalt im Ort“, erklärt Manuel Westphal. „Mit den zusätzlichen Mitteln auf Initiative der CSU-Landtagsfraktion wollen wir Wartezeiten verkürzen und die Dorferneuerungsprojekte rascher umsetzen.“ Insgesamt werden im Nachtragshaushalt 2018 auf besondere Initiativen der CSU-Landtagsfraktion 75 Millionen Euro zusätzlich investiert.

Ländliche Entwicklung im Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen 2017/2018

Ziel der Ländlichen Entwicklung ist die Förderung und Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse und die Stärkung ländlicher Regionen als zukunftsfähige, attraktive und vitale Lebensräume. Im Mittelpunkt der Tätigkeit stehen deshalb

  • die Zukunftssicherung ländlicher Gemeinden und Dörfer sowie der natürlichen Lebensgrundlagen, die Erhaltung und Gestaltung der Kulturlandschaft und die Unterstützung einer nachhaltigen Landnutzung,
  •  die von einer aktiven Bürgermitwirkung getragene Stärkung der Eigenkräfte der ländlichen Räume und die Verbesserung der Lebensqualität,
  • die Unterstützung beim Erhalt und der Schaffung von Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfungspotentialen in den ländlichen Räumen.

Für die gezielte Stärkung der ländlichen Räume gibt es keine Patentlösungen. Vielmehr sind für jede Region, für jede Gemeinde maßgeschneiderte Entwicklungsprozesse notwendig, die Antworten auf die jeweiligen Herausforderungen geben und mit denen die vorhandenen Stärken und Chancen bestmöglich genutzt werden. Genau hier setzt die Ländliche Entwicklung an. Mit Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE), Dorferneuerungen und Flurneuordnungen, mit dem Bau von Straßen und Wegen und mit bodenständig-Projekten unterstützt die Ländliche Entwicklung ländliche Regionen und Gemeinden in ihrer eigenständigen und bürgerorientierten Zukunftsentwicklung.

Quelle und Bild: Manuel Westphal MdL (CSU)

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