Die Heizomatfamilie schafft seit 35 Jahren Arbeitsplätze für die Region

Heidenheim/Maicha – Tausende Besucher besichtigten am Wochenende das erweiterte Heizomat Werk Heidenheim anlässlich des 35jährigen Betriebsjubiläums des Unternehmens.

Geschäftsführer Ernst Herrmann erklärt die Erfindung von Robert Bloos, die die Grundlage aller Heizomat Heizungsanlagen wurde

Gleichzeitig wurde am Samstag Abend in den Werkhallen in Maicha dieses Jubiläum zusammen mit dem 60. Geburtstag der Firmenchefin Petra Bloos mit einem großen Betriebsfest, zu dem nicht nur alle Betriebsangehörigen mit ihren Familien sondern auch zahlreiche Gäste des öffentlichen Lebens und die ganze Familie Bloos eingeladen waren.

Die Erfindung von Robert Bloos entwickelte sich in 35 Jahren zum Erfolgsmodell für die Firma und die Region

Im Mai 1982 begann die Erfolgsgeschichte von Robert Bloos und Heizomat mit einer Erfindung in einer Garage hier ganz in der Nähe. Im kleinen Ort Oberweiler bei Meinheim baute er den ersten Heizomat zum automatischen Zuführen von Holzspänen in einem handelsüblichen Heizkessel.

Er wollte in seinem neuen Haus Holz heizen. Öl und Gas waren für ihn damals schon viel zu wertvoll um es einfach nur zu verbrennen. Die durch die fossilen Energieträger verursachten Umweltprobleme interessierten zu dieser Zeit in der Politik und auch anderswo eher niemanden.

Robert Bloos sen. setzte bereits im Jahr 1982 auf erneuerbare Energien und ließ sich nicht beirren.

Schnell stellte sich der Erfolg ein und so wurde im Jahr 1985 in Gunzenhausen – Maicha, die erste Fabrikationshalle gebaut. Hier beträgt die Produktionsfläche mittlerweile in 5 Fertigungshallen 13.500 m². Der erste Hackschnitzelkessel für ein Wohnhaus weltweit mit automatischer Entaschung wurde gebaut und war ein Renner.

Die Firma Heizomat musste 2004 erweitert werden

Das Gelände in Gunzenhausen – Maicha wurde aufgrund ständig steigender Absatzzahlen schnell zu klein, so dass im Jahr 2004 die aufgelöste Kaserne des Panzerbataillons 304 ins Interesse der Firma Heizomat rückte.

Es war genau die richtige Entscheidung diese zu erwerben und im Jahr 2005 wurde zwischen den ehemaligen Panzerhallen bereits eine neue Fabrikationshalle mit den mächtigen Abmessungen von 35 x 200 Meter errichtet. Eine Erweiterung der Halle erfolgte im Jahr 2015 um weitere 150 Meter auf eine Gesamtlänge von 350 Meter.

Im ehemaligen Kasernengelände des Panzerbataillons 304 mit einer Gesamtfläche von 380 ha werden seit nun schon wieder mehr als 10 Jahren nahezu alle Teile für die Heizomat – Anlagen gebaut.

Hier und in den anderen Hallen wo früher Militärgut gelagert und gewartet wurde, werden auf einer Fläche von 18.000 m² Produkte hergestellt die sich um das Thema erneuerbare Energien drehen.

Alle Produkte, vom kleinsten Holzhäcksler Heizohack HM 4-300 für Stämme und Buschholz bis 30 cm Durchmesser über Großhacker HM14/860KTL welche ganze Bäume mit einem Durchmesser von 80 cm verarbeiten können und Hackschnitzelfeuerungsanlagen vom niedrigen Leistungsbereich für das Einfamilienhaus mit 15 oder 30 kW bis zu Großkesselanlagen für ganze Dörfer bis 990 kW, werden hier gefertigt.

Heizomat baut fast alles was für den Einsatz von Holzhackschnitzeln zur Wärmeerzeugung notwendig ist selbst. Durch die große Bandbreite an Produkten und ständige Innovationen im Bereich erneuerbare Energien ist die Firma Heizomat einer der weltweit führenden Hersteller im Bereich von Hackschnitzelfeuerungen und Holzhackmaschinen.

Geschäftsführer Ernst Herrmann und Seniorchef Robert Bloos betonen dabei besonders das die Firma Heizomat eine große Familie ist, die auf mit ihren mittlerweile 240 Mitarbeitern immer wie eine Großfamilie zusammenhält. Es ist für Sie wichtig für die Region Arbeitsplätze zu schaffen, dass zeigt auch das in der Fertigung der Heizkessel keine Schweißroboter eingesetzt werden sondern alle Schweißarbeiten per Hand von ausgebildeten Schweißern in Maicha und Heidenheim durchgeführt werden.

Mitarbeiter überraschten Ihre Chefin mit einem Geburtstagsständchen

Die große Heizomatfamilie konnte man dann am Abend in Maicha bei der Betriebs- und Geburtstagsfeier erleben. Die Mitarbeiter überraschten Ihre Seniorchefin mit einem Geburtstagsständchen und einer beleuchteten Glückwunschtafel auf der neben den Mitarbeitern auch alle befreundeten Firmen auf der ganzen Welt sich als Gratulanten verewigten.

Geburtstagskind Petra Bloos eröffnete mit ihrem Ehemann Robert die doppelte Geburtstagsparty auf der Tanzfläche

Für das leibliche Wohl sorgte das Cateringunternehmen von Peter Stadelmann aus Döckingen und „die Störzelbacher“ sorgten mit ihrer Musik für die richtige Tanz- und Partystimmung die die Gäste bis weit nach Mitternacht auf der Tanzfläche hielt.

(KH)

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