Gymnasiasten übersetzten die Imagebroschüre der Stadt ins Englische

Gunzenhausen – Rund 14 Schülerinnen und Schüler der aktuellen Abiturklassen des Simon-Marius-Gymnasiums in Gunzenhausen übersetzten im Rahmen eines P-Seminars die aktuelle Imagebroschüre der Stadt Gunzenhausen ins Englische. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Haus des Gastes überreichten die Schüler jetzt die fertige Übersetzung mit rund 180 Seiten inklusive Bildmaterial an Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

(vordere Reihe von links) Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Schulleiterin Susanne Weigel, Studienrätin Melanie Gerdes-Oeder und Ingeborg Herrmann (Stadt Gunzenhausen ganz rechts) mit den Schülerinnen und Schülern des P-Seminars des Simon-Marius-Gymnasiums

Die Imagebroschüre der Stadt Gunzenhausen soll die Region nach außen besser bekannt machen erläuterte Bürgermeister Fitz den Schülerinnen und Schüler des P-Seminars. Sie bietet auch den Firmen aus Gunzenhausen die Möglichkeit die Stadt und das Umland interessierten Bewerbern auf ausgeschriebene Arbeitsstellen vorzustellen. Die Übersetzung der Imagebroschüre ist für die Stadt besonders hilfreich bei der Präsentation der Region im Ausland bei internationalen Kunden der Gunzenhäuser Firmen und in den verschiedenen Partnerstädten wie Frankenmuth und Isle.

Eine besondere Schwierigkeit bestand für die Schüler darin, die Gefühle die durch die Texte und Bilder vermittelt werden mit in die Übersetzung zu übertragen stellte Ingeborg Herrmann von der Stadt Gunzenhausen fest. Sie begleitete das Projekt die gesamten 1,5 Jahre als Vertreterin der Stadt und ergänzte damit die pädagogische und fachliche Betreuung der Seminarteilnehmer durch Studienrätin Melanie Gerdes-Oeder vom Simon-Marius Gymnasium.

Die Leiterin des Gunzenhäuser Gymnasiums, Frau Oberstudiendirektorin Susanne Weigel, erläuterte, dass der Besuch von zwei Seminaren zum Pflichtprogramm der gymnasialen Ausbildung zählt. Die Schüler sollen dabei an die Kompetenzanforderungen der Hochschulen herangeführt werden und Einblick in die praktische Arbeit in den Betrieben erhalten. Darüber hinaus arbeiten die Schülerinnen und Schüler etwa ein Jahr lang in einem Projekt mit das im Kontakt mit außerschulischen Projekt-Partnern verwirklicht wird. Im Rahmen der Projektarbeit wird durch den unmittelbaren Einblick in die Berufsrealität der beteiligten Projekt-Partner die allgemeine Studien- und Berufsorientierung vertieft.Die Schüler lernen eigenständig und eigenverantwortlich zu arbeiten und sich in den Arbeitsteams einzubringen und einzufügen. Dadurch erhalten sie auch realitätsnahe Einblicke in die Arbeitswelt.

Die Schüler des Simon-Marius-Gymnasiums zeigten sich begeistert von dem Projekt und präsentierten die Ergebnisse und die Arbeitsweisen des Seminars sehr anschaulich und in einer unterhaltsamen Form. Man merkte ihnen den Enthusiasmus und den Stolz auf ihre geleistete Arbeit bei der erfrischend vorgetragenen Präsentation auch richtig an.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz bedankte sich bei den Seminarteilnehmern und der Schule für das Projekt dass seiner Meinung nach für die Stadt, die Schüler und die Schule eine „win-win“ Situation darstellt. Er ist dabei auch sehr erfreut über die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen dem Gymnasium und der Stadt. Er lud die Schüler ein, sich an dem Austauschprojekt mit Israel zu beteiligen bei dem zwei Schülerinnen und Schüler im kommenden Jahr für drei Wochen nach Israel reisen dürfen.

(KH)

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