Landtagsabgeordneter Manuel Westphal besuchte die Gemeinde Unterschwaningen

Unterschwaningen – Die Gemeinde Unterschwaningen stand auf dem Besuchsplan von Manuel Westphal. Zusammen mit einigen Gemeinderäten begrüßte Bürgermeister Friedrich Walter den Landtagsabgeordneten. Auf dem Programm standen Besuche bei der Firma Zäh Holzbau, beim Landwirtschaftsbetrieb Spatz, im hiesigen Dorfladen von Angelika Kuhnhäuser und im Gasthaus Vogt. Auch einen Blick auf die Baustelle der Umgehungsstraße ließ sich Westphal nicht nehmen.

von links: Landtagsabgeordneter Manuel Westphal, Dorfladeninhaberin Angelika Kuhnhäuser und Bürgermeister Friedrich Walter

Im Rahmen seiner Begrüßung bedankte sich der Erste Bürgermeister Friedrich Walter bei Manuel Westphal für seinen Besuch. Im anschließenden Gespräch wurden die Themen Mobilfunk und Internetanbindung im ländlichen Raum sowie die Straßenausbaubeitragssatzung angesprochen. Westphal erklärte: „Die CSU-Fraktion im Landtag hat bereits beschlossen, dass die Straßenausbaubeitragssatzung abgeschafft wird. Beim Gesetzentwurf muss aber darauf geachtet werden, wie die zukünftige Finanzierung aussieht und wie mit laufenden Verfahren umgegangen werden soll.“

In Dennenlohe stand danach ein Besuch bei der Firma Zäh Holzbau auf dem Programm. Das 2012 gegründete Unternehmen besteht heute aus etwa 40 Mitarbeitern. Bekannt ist die Firma vor allem durch ihre Massivholzbauweise, die überregional bekannt ist. Geschäftsführer Jürgen Zäh erläuterte dem Abgeordneten, wie wichtig es sei, umweltbewusst zu bauen. Weiterhin bestünden die, vor allem in Schlafzimmern eingebauten Lehmbauplatten aus recycelbaren Material.

Ebenfalls in Dennenlohe besuchte Manuel Westphal den landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Spatz. Seit 2006 besteht auch eine Biogasanlage. Landwirt und dritter Bürgermeister Markus Spatz erklärte, dass der Betrieb auf drei Standbeinen stünde. Neben einer Biogasanlage besitze man noch Schweine und Milchkühe. Die Landwirtschaft verändere sich rasend schnell und niemand wisse mit Sicherheit, wie es mit den Biogasanlagen nach dem Auslaufen des Gesetzes für die Erneuerbaren Energien weitergehen werde.

Im Anschluss warf man einen Blick auf die Umgehungsstraße. Bürgermeister Walter verdeutlichte: „Wir sind froh über die Umgehung. Der Verkehr war eine Zumutung und hat die Lebensqualität in Unterschwaningen sehr eingeschränkt.“

Der nächste Zwischenstopp war im örtlichen Dorfladen, dem Markgrafen-Center. Inhaberin Angelika Kuhnhäuser verdeutlichte, wie stolz man sei, dass man noch so etwas wie einen Dorfladen in Unterschwaningen habe. Viele kleine Läden in den Dörfern hätten es sehr schwer. Der Laden ist nicht nur eine Einkaufsmöglichkeit, sondern zunehmend auch ein Treffpunkt für viele Bürger aus Unterschwaningen.

Zum Schluss widmete sich Westphal noch dem Gasthaus Vogt, dass seit 1908 im Familienbesitz ist und heute die einzig verbliebene Wirtschaft im Ort ist. Nun soll in einem ehemaligen Stall eine Brauerei entstehen. Gastwirt Karl Vogt meinte dazu, dass man dadurch eine Aufwertung der Region bewirken wolle. Geplant sei eine Kleinbrauerei für den Eigenbedarf.

Manuel Westphal erklärte abschließend: „Es ist wichtig, viel draußen vor Ort zu sein. Denn nur dann erkennt man, wo sich die Bevölkerung oder auch der Bürgermeister und der Gemeinderat, mehr Unterstützung wünschen.“

Quelle und Bilder: Manuel Westphal – Abgeordnetenbüro

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