Langjährige ehrenamtliche Helfer wurden für 25 und 40 Jahre Dienstzeit geehrt

Gunzenhausen – Die Stadt Gunzenhausen zeichnete zusammen mit dem Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen langjährige und aktive Mitglieder der Feuerwehren, des THW und dem BRK Gunzenhausen mit der städtischen Treue- und Dankmünze sowie dem staatlichen Ehrenzeichen am Band aus. Die bereits traditionelle Veranstaltung hat auch mit dem Speisesaal der Stiftung Hensoltshöhe als Ersatz für die im Umbau befindliche Stadthalle einen entsprechend würdigen Rahmen erhalten. Dies war Bürgermeister Karl-Heinz Fitz auch sehr wichtig, da er mit der Auszeichnung den Dank und die Anerkennung der Stadt und ihrer Bürger für die langjährigen ehrenamtlichen Hilfseinsätze gegenüber den Einsatzkräften zum Ausdruck bringen möchte.

20 Feuerwehrkameraden und 2 ehrenamtliche Einsatzkräfte des BRK Gunzenhausen wurden für 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit geehrt

Trotz des sich immer weiter verändernden gesellschaftlichen Umfelds mit immer größer werdenden Problemen für die Einsatzkräfte wie die nicht immer gewährleistete Erreichbarkeit der Helfer durch Studium, Schule oder Beruf und die Belastungen für die Familien, die die Helfer nach einem 9-10 stündigen Arbeitstag auch noch für Einsätze oder Ausbildungsveranstaltungen entbehren müssen, riskieren die ehrenamtlichen Helfer bei den Einsätzen immer wieder Leib und Leben um anderen aus einer Notsituation heraus zu helfen. Dafür gebührt den Helferinnen und Helfern die Wertschätzung der Gesellschaft und ihres Umfelds. Diese zeigt sich auch in einer positiven Wahrnehmung und Darstellung der Einsätze und Rettungstätigkeiten sowie die zeitgemäße Ausstattung der einzelnen Helfer und Wehren. Er ist stolz auf die 650 ehrenamtlich aktiven Feuerwehrkameraden und -kameradinnen die ihren Dienst in den verschiedenen Wehren der Stadt leisten. Neben dem ehrlich und herzlich gemeinten Dank an die Helfer und die ausgezeichneten für 25 bzw. 40 Jahren Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr, dem THW und dem BRK bedankte sich Bürgermeister Karl-Heinz Fitz auch bei den betroffenen Familien und Arbeitgebern für ihr Verständnis und ihre Unterstützung.

Auch Landrat Gerhard Wägemann sieht in der Auszeichnung der Helfer eine Wertschätzung für einen durchaus nicht selbstverständlichen ehrenamtlichen Einsatz. Für ihn ist das Ehrenamt ein unverzichtbares und stabiles Rückgrat unserer Gesellschaft und auch die sehr gute Jugendarbeit in den einzelnen Organisationen sehr wichtig, weil nur dadurch langfristig die Einsatzbereitschaft gewährleistet werden kann. Den ehrenamtlichen Helfern dürfen keine beruflichen Nachteile durch ihren persönlichen Einsatz entstehen stellte der Landrat in seinen Grußworten fest. Er ist stolz auf die rund 5.500 aktiven Feuerwehrmänner und -frauen in den 127 Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises. Es erhält daher der Ausgezeichnete neben dem staatlichen Ehrenzeichen am Band auch noch eine goldene Ehrenamtskarte durch den Landkreis als Zeichen der besonderen Wertschätzung ausgehändigt.

Auch Kreisbrandrat Werner Kastner dankte den zu Ehrenden für ihren langjährigen und immer zuverlässigen Einsatz. Ohne die ehrenamtlichen Helfer wäre das Rettungswesen im Landkreis nicht mehr finanzierbar stellte er fest. Sein besonderer Dank ging dabei an die Stadt Gunzenhausen für die mehr als vorbildliche Ausstattung der einzelnen Wehren in den Ortsteilen und der Kernstadt.

Für 25 Jahre Feuerwehrdienst wurden Matthias Rutz (FFW Aha), Lars Bergmann, Markus Ortner (beide FFW Büchelberg), Christian Beil, Roland Kobisch, Andreas Schott, Andreas Seegmüller (alle FFW Gunzenhausen), Udo Weydringer (FFW Nordstetten), Martin Fettinger, Christian Söllner (beide FFW Ober- und Unterwurmbach), Bernd Hofer (FFW Oberasbach), Stefan Auernhammer, Rainer Grillenberger, Markus Maag (FFW Pflaumfeld), Thomas Beyhl, Markus Ringler, Christoph Rummer, Heiko Schülein (alle FFW Streudorf), Rainer Auernhammer, Jürgen Herrmann, Matthias Hiemeyer, Roland Kleemann und Stefan Moninger (alle FFW Wald) ausgezeichnet.

Für 40 Jahre ehrenamtlichen Dienst bei der Feuerwehr wurden Manfred Ortner (FFW Büchelberg), Erwin Siebentritt (FFW Frickenfelden), Eduard Ott, Friedrich Sixtbauer (beide FFW Gunzenhausen), Josef Abel, Dieter Gutmann, Ernst Hilpert (alle FFW Laubenzedel), Karlheinz Lechner (FFW Nordstetten), Edwin Habermeyer (FFW Oberasbach), Gerhard Raab (FFW Ober- und Unterwurmbach), Klaus Grünsteudel, Hartmut Möhring, Hans Stengel (alle FFW Pflaumfeld), Erich Beißer, Günther Dauner, Rüdiger Leiner, Gerhard Loy (alle FFW Streudorf) und Friedrich Schübel (FFW Wald) geehrt.

Mit Manfred Strauß und Gerald Wiedmann erhielt zwei Mitglied des BRK Gunzenhausen ebenfalls die Ehrenmedaillie der Stadt für 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Sanitätsdienst und Udo Müller wurde für 25 Jahre ehrenamtliche Helfertätigkeit im THW Gunzenhausen ausgezeichnet.

Der Abend klang bei der Musik von Jürgen Lechner am Klavier, einem sehr guten Essen der Küche der Stiftung Hensoltshöhe und vielen Gesprächen sehr harmonisch aus.

(KH)

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