10 ausländische Mitbürger wurden bei der Einbürgerungsfeier im Landratsamt als deutsche Staatsbürger begrüßt

Weißenburg – Landrat Gerhard Wägemann konnte am vergangenen Samstag im Foyer des Landratsamtes 10, der im Jahr 2018 eingebürgerten ausländischen Mitbürger zu einer kleinen Einbürgerungsfeier begrüßen. Da in den vergangenen Jahren diese kleine Feierstunde sehr gute Resonanz fand hat sich das Landratsamt entschlossen auch dieses Jahr die Einbürgerung ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger als ein, für die Betroffenen sehr bedeutsames Ereignis, in einem würdigen Rahmen zu begehen.

 

Die neuen Staatsbürger freuten sich mit Kathrin Kimmich, Werner Eckerlein, Landrat Gerhard Wägemann und OBM Jürgen Schröppel (hintere Reihe von rechts)

Landrat Gerhard Wägemann konnte dazu neben den für das Einbürgerungsverfahren zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes auch Oberbürgermeister Jürgen Schröppel aus Weißenburg begrüßen.

Die neuen deutschen Staatsbürger sind vor Jahren als Fremde nach Deutschland gekommen oder als Kinder von Ausländern in Deutschland geboren und haben sich während dieser Zeit derartig gut integriert, dass sie jetzt den Wunsch verspürten die deutsche Staatsbürgerschaft mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten zu erhalten, berichtete Landrat Wägemann. Damit verbunden sind neben den unterschiedlichsten Integrationsleistungen auch das Bekenntnis zu Deutschland, die Anerkennung der Werte und der Ordnung unseres Landes und die Anerkennung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung, betonte der Landrat in seiner Einführung. Gerade die verfassungsmäßige Garantie der Grund- und Menschenrechte in Deutschland sind nicht in allen Herkunftsstaaten eine Selbstverständlichkeit.

Dies zeigte sich auch in den Berichten von zwei neuen Mitbürgerinnen aus Brasilien und Kasachstan, die den Anwesenden von ihrer Zeit und ihren Erfahrungen in Deutschland als Ausländer berichteten und ihre Beweggründe für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit erläuterten. Dabei kam bei allen die Voraussetzung für eine gute Integration heraus: Nämlich der offene Umgang mit der Kultur im Gastland und das persönliche Engagement in der Gesellschaft. Eine Integration kann nicht gelingen wenn sich die Fremden abschotten und nicht den Spielregeln der neuen Kultur öffnen, stellten beide Neubürger fest. In den sich anschließenden Gesprächen mit den neuen Mitbürgern bei einem Imbiss der Landmetzgerei Wolf kam einstimmig der Wunsch in dem Land in dem sie glücklich leben auch die Grundrechte (z.B. das aktive und passive Wahlrecht) dieses Landes zu genießen und die Geschicke selbst demokratisch mitbestimmen zu können heraus und allen ist die Einbürgerung ein wichtiger Schritt der Integration und ein Zeichen der Gleichstellung für sie und ihre Familien.

Alle anwesenden neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger erhielten zum Abschluss noch eine kleine Präsenttasche und die besten Wünsche für ihren weiteren Weg als deutsche Staatsbürger in unserem Land mit auf den Heimweg.

(KH)

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