20 Jahre Stadtbuslinien in Gunzenhausen

Gunzenhausen – Die Stadtbuslinien in Gunzenhausen haben sich in den 20 Jahren ihres Bestehens zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt, berichtete Bürgermeister Karl-Heinz Fitz stolz den Pressevertretern bei einem Pressegespräch in der vergangenen Woche.

von links: Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Altbürgermeister Gerhard Trautner, Landrat Gerhard Wägemann, Geschäftsführer Mario Malorny und Roland Dücker (beide Stadtwerke Gunzenhausen), Oscar Geidner Regierung von Mittelfranken, Christian Reichenthaler und Brigitte Karg (Stadtwerke Gunzenhausen), Hauptamtsleiter Klaus Stephan und Omnibusunternehmer Jürgen Barthel

Dabei sind die kurzen Taktzeiten, die verdichteten Haltestellen im Stadtgebiet und auch die barrierefreien Buseinstiege mit den modernen Niederflurbussen die Bausteine für das Erfolgsrezept. Die jährlichen Fahrgastzahlen von 252.000 Fahrgästen und fast 70.000 Schülern zeigen, wie gut die beiden Buslinien in der Stadt durch die Bevölkerung angenommen werden. Dieser Erfolg ist aber nur durch die gute Partnerschaft mit dem Landkreis, dem Busunternehmen Barthel, der Regierung von Mittelfranken und den Stadtwerken Gunzenhausen möglich, stellte der Bürgermeister dankbar fest.

Der kaufmännische Geschäftsführer der Stadtwerke Roland Dücker ergänzte dieses Erfolgsrezept mit der Einführung der Rufbuslinien die damit alle Ortsteile in Gunzenhausen an die Stadt und das ÖPNV-Netz besser anbinden und sehr erfolgreich angelaufen sind. Die finanzielle Unterstützung durch den Staat muss für eine langfristige Planung und Umsetzung dauerhaft zugesagt werden forderte Roland Dücker mit Blick auf die anwesenden Politiker.

Landrat Gerhard Wägemann und Oscar Geidner von der Regierung von Mittelfranken lobten die innovative Gestaltung des ÖPVN in Gunzenhausen. Die Altmühlstadt hat damit eine Vorreiterrolle im Landkreis und in ganz Mittelfranken übernommen an deren Ergebnissen sich andere Kommunen orientieren. Für Landrat Wägemann besteht ein barrierefreier Betrieb nicht nur im problemlosen Zugang für Rollstuhlfahrer sondern erweitert diese Anforderung auf Mütter mit Kinderwagen, Gehbehinderte und ältere Menschen mit Rollatoren.

Da ein ÖPNV niemals kostendeckend durchgeführt werden kann ist Landrat Gerhard Wägemann mit der in Gunzenhausen erzielten Kostendeckung von 51% sehr zufrieden. Das bestehende Defizit wird jeweils zur Hälfte durch den Landkreis und die betroffene Kommune übernommen, berichtete er.

Der Leiter des Stadtbusverkehrs bei den Stadtwerken Gunzenhausen, Christian Reichenthaler und seine Stellvertreterin Brigitte Karg, stellten die 20jährige Entwicklung des Stadtbusverkehrs vor und erinnerten dabei daran, dass die Grundidee und Initiative vom damaligen Bürgermeister Gerhard Trautner, der ebenfalls bei dem Pressegespräch mit anwesend war, ausgegangen ist.

Die Erfolgsgeschichte der Stadtbuslinien in Gunzenhausen ist nicht nur eine Bereicherung für die Mobilität in der Stadt sondern auch für die Kommunikation zwischen den Fahrgästen fasste Bürgermeister Karl-Heinz Fitz das ÖPNV-Konzept der Stadt zusammen.

(KH)

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