Weißenburg – Nachdem im Februar die Steuerungsanlage der Lichtsignalanlage an der „Anselm-Kreuzung“ in Weißenburg ausgetauscht wurde, können nun aufgrund der Witterungsbedingungen die Restarbeiten sowie der Austausch des Signalgebers und die Instandsetzungsarbeiten für die Blindensignalisierung durchgeführt werden. Dazu muss die Ampelanlage an zwei Tagen abgeschaltet werden.
Die Blindensignalisierung wird mit einem extra Lautsprecher ausgestattet. Dieser bewirkt, dass das Signal verstärkt und zielgerichtet auf die Fußgängerfurt ausgerichtet wird. Auch das Auffindesignal für den Schalter am Ampelmast wird dadurch besser wahrgenommen. Ohne diese Ausstattung würde die Gefahr bestehen, dass das Signal durch den an- und abschwellenden Umgebungslärms schwerer zu hören wäre. Der Signalgeber für die Freigabe des Blindensignals mit Richtungspfeil befindet sich auf der Unterseite des Anforderungsgerätes
Durch die umfassendere Ausstattung der Ampelanlage mit akustischen Signalen, kann ein eigenständiger und sicherer Weg über die Straße für blinde und sehbehinderte Menschen gewährleistet werden.
Weiterhin wird die Beleuchtung der Ampelanlagen durch LEDs ausgetauscht. Durch den Einsatz der LED-Technik entsteht nunmehr kein „Phantomlicht“ mehr. Mit „Phantomlicht“ ist der Effekt gemeint, der auftritt, wenn ein Lichtsignal z. B. von der tiefstehenden Sonne angestrahlt wird und so den Anschein erweckt, als würde das Signal aufleuchten, obwohl dies nicht der Fall ist. Die beauftragte Firma beabsichtigt diese Arbeiten am 16. und 17. März 2021 durchzuführen, so dass die Ampel an diesen Tagen abgeschaltet sein wird.
Die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis und um gegenseitige Rücksichtnahme sowie um äußerste Vorsicht aller Verkehrsteilnehmer, im Besonderen hinsichtlich der sich daraus ergebenden Behinderungen. Beim Überqueren der Kreuzung durch Fußgänger ist äußerste Vorsicht geboten.
Quelle: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Claudia Wagner