Abschluss der Starthelferaktion 2020

Gunzenhausen Schnitzeljagden durch die Stadt, Minigolf-Turniere am Altmühlsee, eine Rallye durch den Burgstall-Wald, Koch- und Backaktionen im Jugendzentrum – all dies erwartete die Fünftklässler der Stephani-Mittelschule in den zurückliegenden Wochen im Rahmen des Starthelfer-Programms. Die Tutoren der Schule hatten für ihre Schützlinge bis zu den Herbstferien ein vielfältiges Nachmittags-Programm ausgearbeitet. Sie standen den jüngeren Schülern als Ansprechpartner zur Seite und unterstützten sie beim Eingewöhnen an der neuen Schule.

Waldralley der Klasse 5 c

„Corona und die damit verbundenen Auflagen stellten auch unsere Starthelfer vor große Herausforderungen“, schildert Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger. Soweit es möglich war, fanden die Aktionen deshalb im Freien statt. Die älteren Schüler bewiesen dabei in den vergangenen Wochen viel Kreativität und Durchhaltevermögen. Fragt man die Jungen und Mädchen selbst, wie ihnen ihre Aufgabe als Tutor gefallen hat, erhält man folgende Antworten: „Ich habe gelernt, mit Kindern gut umzugehen.“ (Lilly Ann Beyreuther, Klasse 9b), „Es hat mir mega-viel Spaß gemacht, anfangs hatte ich sogar etwas Angst, aber das hat sich total gelegt.“ (Maja Klapal, 9cM), „Ich konnte zeigen, dass ich vertrauensvoll und zuverlässig bin. Außerdem habe ich gelernt, ein gutes Vorbild zu sein.“ (Niruban Nimalan, 9b). Bersiva Heidar aus der Klasse 9a ergänzt selbstkritisch: „Ich habe auch gemerkt, dass ich mich nicht immer ganz vorbildlich verhalte. Hier habe ich dann an mir gearbeitet.“

Die Tutoren erhalten für ihre Tätigkeit ein Zertifikat, das sie möglichen Bewerbungen beilegen können. „Soziale Fähigkeiten und ehrenamtliches Engagement wirkt sich bei der Ausbildungssuche sehr positiv aus“, macht Pfaffinger deutlich. Rückblickend zeigt sich der Diakonie-Mitarbeiter stolz auf seine drei Starthelfer-Teams, die jeweils eine fünfte Klasse betreuten. Zwar sei nicht immer alles rund gelaufen, aber gerade hier boten sich Lernerfahrungen für alle. Fünft- und Neuntklässler sind laut Aussagen des Sozialpädagogen „während der vergangenen Wochen zusammengewachsen, gemeinsam sei viel Spaß erlebt worden und ein gutes Miteinander entstanden.“ Eine finanzielle Unterstützung durch den Förderverein der Stephani-Mittelschule ermöglichte die Durchführung der zahlreichen Aktionen.

Quelle und Bilder: Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen – Schulsozialarbeit – Thomas Pfaffinger

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