Alfons Brandl: Bin nicht der Stichwortgeber für die ÖDP

Gunzenhausen – Zu dem heutigen Artikel „Notfallzulassung für verbotenes Mittel“ im Altmühl-Boten erklärt der CSU-Landtagsabgeordnete Alfons Brandl, dass er bereits zum zweiten Mal Kilian Welser Rede und Antwort stand und es schlichtweg ein extrem schlechter Stil des ÖDP-Kandidaten ist, sich bei seinen Pressemeldungen zwar auf seine Schreiben an Brandl zu beziehen, die Antworten aber stets zu negieren.

MdB Artur Auernhammer und MdL Alfons Brandl (Pressebild)

Auch im Falle des besagten Pflanzenschutzmittels hat Brandl dem ÖDP-Politiker am 6. April mit folgender Mail geantwortet:

„Sehr geehrter Herr Welser,

ich hätte erwartet, dass Sie als Reaktion auf unseren letzten Meinungsaustausch und unsere Argumente wenigsten die Leistungen der BürgerInnen im Bereich erneuerbarer Energien anerkennen. Da dies nicht der Fall ist, ging es Ihnen ganz offensichtlich nur um Ihren Wahlkampf für Ihre Bundestagskandidatur.

So sicherlich auch bei der aktuellen Anfrage.

Sie sollten wissen, dass die Notfallzulassung für Neonicotinoid an zusätzliche Auflagen und ein amtliches Monitoring gebunden ist. Insbesondere werden die Landwirte verpflichtet, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass Insekten wie Bienen und andere Bestäuber nicht gefährdet werden. 

In Ihrer Quelle steht: So sind zum Beispiel auf dem Zuckerrübenschlag nur Kulturen als Nachfolgekultur erlaubt, die für Bienen nicht attraktiv sind. Blühflächen sind hier verboten. Zudem muss gewährleistet sein, dass der Abstand zu blühenden Pflanzen ausreichend groß gewählt und Erosion vermieden wird.

Wie das Landwirtschaftsministerium berichtet, sind in der Saison 2020 im Anbaugebiet Franken auf 87 Prozent der gesamten Anbaufläche von 22.300 Hektar Vergilbungssymptome aufgetreten. 

Der Handlungsbedarf entsteht also nicht durch wirtschaftliche Einbußen, sondern weil sich der dortige Anbau bereits in einer existenziellen Notlage befindet.

Weiter bitte ich Sie, sich Ihren Wahlkampf selbst zu gestalten und von weiteren Fragen abzusehen.

Freundliche Grüße

Alfons Brandl“

Quelle und Bilder: Alfons Brandl MdL (CSU) – Abgeordnetenbüro

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