Altmühlsee-Festspiele 2021 waren trotz Corona ein voller Erfolg

Muhr am See – Bürgermeister Dieter Rampe zeigte sich zusammen mit Intendant Harald Molocher zufrieden mit der diesjährigen Spielzeit der Altmühlsee-Festspiele.

Bürgermeister Dieter Rampe (links) und Intendant Harald Molocher waren mit der diesjährigen Spielzeit zufrieden

Intendant Harald Molocher zeigte sich beim abschließenden Pressegespräch äußerst zufrieden mit dem Ablauf der diesjährigen Festspiele. Die Zuschauerzahlen waren bei allen Aufführungen über den coronabedingten Erwartungen gelegen und zeigten, dass die mutige Entscheidung der Gemeinde Muhr am See und ihres Bürgermeisters Dieter Rampe die Festspiele trotz Corona-Einschränkungen durchzuführen richtig war. Die ausgewählten und teilweise speziell für die Freilichtbühne in Muhr am See neu inszenierten Stücke wurden von den Zuschauern sehr gut angenommen und die Schauspieler waren von dieser Spielstätte und dem familiären Charakter der Festspiele begeistert. Besonders die Möglichkeit des gegenseitigen Gedankenaustausches nach den Aufführungen zwischen Zuschauern und Schauspielern gefiel den Künstlern sehr gut, da sie dies in dieser Form nicht gewohnt waren.

Harald Molocher möchte den Altmühlsee-Festspielen als Kulturveranstaltung einen festen Platz in der Kulturregion des westlichen Mittelfrankens neben Dinkelsbühl, Ansbach und Feuchtwangen verschaffen. Die Festspiele sind seiner Meinung nach wichtig für die Gemeinde Muhr am See, die Stadt Gunzenhausen und die ganze Region und dürfen daher auch nicht in Frage gestellt werden. Bei dem großen Erfolg aller 12 Aufführungen konnte das optimale in künstlerischer und auch finanzieller Hinsicht in der derzeitig schwierigen Situation heraus geholt werden und die überregionale Resonanz auf die Festspiele ist für die Zukunft motivierend, stellte der Intendant fest. Sein langfristiges Ziel für Muhr am See ist es, eine Theatergruppe mit Laienschauspielern aus der Umgebung zu bilden und diese dann in das Festspielprogramm zu integrieren. Die Gemeinde Muhr am See kann seiner Meinung nach auf seine Festspiele und deren Erfolg stolz sein, schloss er sein Resümee ab.

Auch Bürgermeister Dieter Rampe war mit den erzielten Zuschauerzahlen sehr zufrieden. Der erwartete finanzielle Verlust für die Gemeinde durch die geringeren Zuschauerzahlen hielt sich dieses Jahr in Grenzen und erreichte nicht die befürchteten Ausmaße, zeigte er sich zufrieden. Kultur ist nicht immer ein Gewinngeschäft aber für die Lebensqualität der Menschen in der Region dringend erforderlich, begründete er die notwendige Kostenübernahme durch die Gemeinde bei den Festspielen. Sein besonderer Dank ging dabei an sein Touristikteam vom AIZ und den Freundeskreis für die Unterstützung bei der Planung und Durchführung der einzelnen Vorstellungen ohne die eine Veranstaltung in dieser Größenordnung in Muhr am See nicht durchführbar wäre.

Für das kommende Jahr hat Intendant Molocher bereits ein Konzept in Arbeit: Die Festspiele werden wieder über vier Wochenende nach den Pfingstferien zwischen Juni und Juli ablaufen. Er wird dabei versuchen dem Publikum wieder drei Stücke zu präsentieren. Geplant ist dabei mit dem Schloss in Altenmuhr eine weitere Spielstätte für ein Stück zu erhalten. Eventuell kann zusätzlich auch wieder ein Kinderstück mit angeboten werden freute sich Harald Molocher. Den Abschluss wird auch im kommenden Jahr die Veranstaltung „Klassik am See“ mit dem einzigartigen Ambiente der Freilichtbühne am Ufer des Altmühlsees im Seezentrum Schlungenhof bilden, ergänzte Bürgermeister Dieter Rampe. Bei den Altmühlseefestspielen muss auch weiterhin die Qualität an erster Stelle stehen damit Muhr am See als Theaterstandort der Leuchtturm der Theateraufführungen in der Region bleiben kann, fasste Harald Molocher die Ziele seiner Planungen zusammen.

Die Altmühlsee-Festspiele sind ein Gesamtprojekt aus drei Säulen geworden waren sich alle Beteiligen einig. Durch die Aufgabenverteilung auf den Freundeskreis, die Gemeinde und die Künstler gehen die Festspiele einen guten Weg in die Zukunft bei dem jede einzelne Säule zum Gelingen des Gesamtkonzepts beiträgt und ihren eigenständigen Anteil hat.

(KH)

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