Altmühlsee-Festspiele starten mit Sherlock Holmes einen Frontalangriff auf die Lachmuskeln ihrer Zuschauer

Muhr am See – Mit der Premiere der Kriminalkomödie „Sherlock Holmes und der Hund von Baskerville“ von Frank Piotraschke nach Sir Arthur Conan Doyle starteten die Altmühlsee-Festspiele ihre Aufführungen auf der Freilichtbühne im AIZ am Fronleichnamstag. Nach dem erfolgreichen Premierenwochenende im Schloss Altenmuhr setzen die Altmühlsee-Festspiele mit dieser Inszenierung ihr Programm auf der traditionellen Bühne im Altmühlsee-Informationszentrum (AIZ) fort.

Ein altbewährter Klassiker der Theaterszene präsentiert sich auf der Freilichtbühne in Altenmuhr im neuen, höchst unterhaltsamen Gewand.

Mit viel Wortwitz, Slapstick und hohem Unterhaltungswert wird die klassische Detektivgeschichte von Sir Arthur Conan Doyle höchst unkonventionell erzählt. Dabei geht es auf der Bühne hoch her wenn die drei Schauspieler Martin Dudeck, Markus Beisl und Frank Piotraschke, der auch für die Regie verantwortlich ist, sich zwischenzeitlich nicht immer sicher sind ob sie nicht doch lieber Macbeth oder Hamlet spielen. Besonders Martin Dudeck hat in der Muhrer Macbeth-Inszenierung bereits bewiesen wie gut er sich in verschiedene Rollen einfühlen kann und dabei auch skurrile Eindrücke an das Publikum vermittelt.

Die Kriminalkomödie bot dabei lediglich den Rahmen in dem sich die Schauspieler mit ihrem komödiantischen Können verwirklichen konnten. Dabei wurden aber auch immer wieder ernste Themen der Theaterwelt angesprochen und die Zuschauer dafür sensibilisiert wie schlecht es gerade den nicht staatlich geförderten Theaterprojekten in den vergangenen zwei Corona-Jahren ging. Viele kleine Theater mussten dabei um ihre Existenz kämpfen und einige verloren leider auch diesen Kampf.

Der frenetische Schlussapplaus mit „Standing ovations“ bestätigte Intendant Harald Molocher für die Auswahl dieses Stückes. Das Publikum kam von der ersten Szene an nicht mehr aus dem Lachen heraus und hatte einen herrlichen Theaterabend bei dem es die negativen Alltagserlebnisse der letzten Zeit einmal vergessen konnte.

Vor und nach der Vorstellung, sowie in der Pause bot der Freundeskreis der Altmühlseefestspiele zusammen mit dem bekannten Winzer Karl Heinz Brand vom Weingut Meyer – Schmidt aus Ulsenheim regionale Weine und Getränke sowie kleine Snacks für die Besucher an. Es wurde auch wieder das Festspielbier der Locher-Brauerei den Besuchern angeboten. Vom Verkauf jeder Flasche geht eine Spende von 50 Cent an den Verein „Kinderschicksale Mittelfranken e.V.“. Die Altmühlsee-Festspiele wollen damit nicht nur die Kultur nach Muhr am See bringen sondern auch soziale Projekte in der Region unterstützen.

Es sind noch einige Karten für alle Aufführungen über das AIZ in Muhr am See, online über www.reservix.de und für ganz kurz entschlossenen an der Abendkasse erhältlich.

Weitere Informationen über Eintrittspreise, Spielpläne, Sitzpläne und die Stücke finden Sie auch im Internet unter https://altmuehlsee-festspiele.de/

Mehr Bilder von der Premiere dieses Stückes finden Sie auf unserer Facebookseite altmuehlfranken.online.

(KH)

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