Altmühlseefestspiele wechseln mit dem Stück „Paradiso“ an den See

Muhr am See – Die Altmühlseefestspiele ziehen am kommenden Freitag um 20 Uhr mit der Premiere des Familienstückes „Paradiso“ von Lida Winiewicz in der Inszenierung von Harald Molocher für drei Tage auf die extra gebaute Theaterbühne an den Altmühlsee. Das Zweipersonenstück wird auf einer Bühne direkt neben der Anlegestelle Schlungenhof aufgeführt und die Besucher haben mit dem Altmühlsee einen romanischen Naturhintergrund für die Handlung.

Szenenbild aus Paradiso

Eine Bank im Park. Martha ist knapp 80 und wohlsituiert. Die ehemalige Schuldirektorin ist humanistisch gebildet, Mitglied des Vereins zur Wiedereinführung der lateinischen Messe, eloquent und daran gewöhnt, den Ton anzugeben. Eines Tages trifft sie auf die 30 Jahre jüngere Vicky. Die arbeitslose Krankenschwester ist eher schlicht, strickt für ihr Leben gern und versucht ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Sterbeversicherungen aufzubessern. Weil beide merken, dass sie voneinander profitieren könnten, nähern sie sich einander zaghaft an. Im Lauf der Zeit entwickeln die beiden eine tiefe Verbundenheit und verleben eine wunderbare Zeit miteinander, bis das Schicksal die Karten neu mischt.

Mit „Paradiso“ erwartet die Zuschauer eine dialogreiche bissige Komödie, ein Stück, das direkt aus dem Leben gegriffen ist.“ Die beiden so unterschiedlichen Damen werden von Marion Nitsch (Vicky) und Ellen Kießling-Kretz (Martha)

Für das Ensemble der Altmühlseefestspiele beginnt das Theaterwochenende allerdings bereits am Donnerstag. Nach dem überwältigenden Premierenwochenende können die Theaterbesucher um 20 Uhr bei „Momo“ von Michael Ende auf der Freilichtbühne in Muhr am See einen Wettlauf gegen die Zeit genießen.

Für Kurzentschlossenen sind noch einige Karten an der Abendkasse und den bekannten Vorverkaufsstellen sowie über www.reservix.de erhältlich.

(KH)

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