AOK– Beirat: Wechsel im Vorstand

Schwabach – Zum Jahresbeginn 2023 wechselt turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion in Mittelfranken. Jürgen Göppner, Beiratsvorsitzender der Arbeitnehmerseite, übernimmt den Vorsitz von Peter Oberst, Beiratsvorsitzender der Arbeitgeberseite. „Die AOK ist seit jeher regional verankert und wird dies auch weiterhin bleiben. Deshalb will die AOK Bayern verstärkt innovative regionale Versorgungsmodelle fördern“, so Jürgen Göppner.

Patient*innen erwarten eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung vor Ort. So genießt deren Bedeutung bei den Menschen in Bayern einen hohen Stellenwert. Laut einer aktuellen Umfrage, die von der AOK Bayern in Auftrag gegeben wurde, wünschen sich 95 Prozent der bayerischen Bevölkerung einen Hausarzt oder eine Hausärtzin in ihrer Nähe. Erst danach folgen in ihrer Bedeutung Einkaufsmöglichkeiten und Internetversorgung (jeweils 93 Prozent), Krankenhäuser liegen mit 91 Prozent bereits auf Platz vier. „Es werden zukünftig vor allem die regionalen Netzwerke sein, die in ländlichen Regionen die Gesundheitsversorgung sicherstellen werden“, so Jürgen Göppner.

Lokale und digitale Beratung

Die AOK bietet mit lokal-digitalen Lösungen passgenaue Unterstützung für ihre Versicherten – auch von vulnerablen Gruppen – bei Fragen rund um ihre Gesundheit: In der Gesundheitskasse entscheidet jeder Versicherte persönlich, wie er beraten und unterstützt werden will. Es gibt in ganz Bayern das Angebot zur persönlichen Beratung vor Ort oder der telefonischen und digitalen Unterstützung.

„Zugleich baut die AOK ihre digitalen Angebote für ihre Versicherten im Bereich Service, Pflege, Gesundheitsförderung kontinuierlich aus“, so Jürgen Göppner. So bietet die AOK in Mittelfranken seit über zehn Jahren unterstützende Hilfe durch kompetente Pflegeberater*innen an. Pflegebedürftige und deren Angehörige lassen sich am häufigsten telefonisch beraten, aber auch die persönliche Beratung Zuhause ist gefragt. In den AOK-Geschäftsstellen in Mittelfranken fanden 139 persönliche Pflegeberatungen und 4357 telefonische Beratungen statt. Bayernweit waren es über 42.200 Telefonate und 1.402 Hausbesuche sowie 3615 persönliche Pflegeberatungen in den AOK-Geschäftsstellen.

„Pflegende Angehörige können auch digitale Hilfen nutzen wie den Familiencoach-Pflege“, so Jürgen Göppner. Das Online-Programm soll dazu beitragen, die psychische Gesundheit der Pflegepersonen zu stärken und sie vor Überlastung zu schützen. Mit Hinweisen, Informationen, interaktiven Übungen, mehr als 40 Videos und 14 Audiodateien lernen die Nutzer*innen, wie sie besser mit den seelischen Herausforderungen umgehen können. Ein Fokus liegt dabei auf besonders schwierige Pflegesituationen in der Betreuung von Menschen mit Demenz oder in der Begleitung von Sterbenden.

Quelle: AOK Bayern – Martin Kamm

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