Artur Auernhammer fordert schnelle Hilfen für Brauereien – jetzt!

Gunzenhausen – Seit fast einem Jahr ist das öffentliche Leben in Deutschland eingeschränkt. Die Kultur, die Wirtschaft und das gesellschaftliche Zusammenleben leiden. Auch Brauereien sind wegen geschlossener Restaurants, Kneipen und fehlender Volks- und Kirchweihfeste in ihrer Existenz gefährdet.

Artur Auernhammer – MdB – Pressebild

Deshalb fordert MdB Artur Auernhammer: „Wir müssen den Brauereien und Brauereigaststätten eine Perspektive bieten. Der offene Brief von über 300 Brauereien in Deutschland, den ich ebenfalls mit der Bitte um Unterstützung erhalten habe, kann nicht ignoriert werden. Denn die mittelständischen Familienbetriebe prägen die deutsche Brauereikultur, allen voran unsere fränkische Brauereikultur und den ländlichen Raum. Die Vielzahl an Brauereien und die regionale Produktion der Rohstoffe gehören in Franken zum Kulturgut. Doch durch den Lockdown sind unter anderem auch Brauereien und Brauereigaststätten in ihrer wirtschaftlichen Existenz gefährdet. Seit März 2020 sind größere Veranstaltungen wie Kirchweihen verboten. Damit ist der Fassbiermarkt als das wirtschaftliche Fundament einer Brauerei eingebrochen.“

Weiterhin erklärt MdB Auernhammer: „Wir müssen unser Kulturgut retten. Doch wir können nicht auf die schrittweise Öffnung warten. Denn dann ist wohl jede Hilfe zu spät. Ich fordere die Bundesregierung auf, schnelle wirtschaftliche Hilfen für die 1.500 Brauereien und Brauereigaststätten, die direkt und indirekt von der Schließung der Gastronomie und dem Aussetzen von Veranstaltungen betroffen sind, zu gewähren. Dazu gehört unbedingt, dass Brauereigaststätten endlich als Gastronomiebetriebe anerkannt und als solche unterstützt werden. Weiterhin muss Bier als verderbliche Ware anerkannt, und damit eine Fixkostenerstattung möglich werden. Bier unterliegt auch einem Ablaufdatum und kann verderben. Während des Lockdowns mussten die Brauereien ihr Fassbier und den Lagerbestand vernichten. Zudem muss über die Wiedereinführung der bis 2003 geltenden Biersteuermengenstaffel nachgedacht werden. Damit können vor allem kleinere Brauereien finanziell entlasten werden. Den Brauereien muss geholfen werden, denn sie sind für die ländliche Region unverzichtbar. Deswegen habe ich Bundesminister Peter Altmaier einen Brief mit den dringlichsten Forderungen geschickt.“

Quelle und Bilder: Artur Auernhammer MdB (CSU) – Abgeordnetenbüro

 

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