Auch der Weißenburger Bahnhof muss barrierefrei werden

Weißenburg – Der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer sowie der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal setzen sich für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs in Weißenburg ein. Der Bund hat angekündigt, ein Sonderprogramm zur Herstellung der Barrierefreiheit an Bahnhöfen aufzulegen. Deswegen haben sich die beiden Abgeordneten schon frühzeitig an Staatsministerin Kerstin Schreyer gewandt und die Bedeutung des Weißenburger Bahnhofs herausgestellt.

Leider wurde der Weißenburger Bahnhof beim Ausbau der Barrierefreiheit bisher von der Deutschen Bahn nicht berücksichtigt. Aufgrund der hohen Bedeutung des Weißenburger Bahnhofs für die Stadt und die Region ist ein barrierefreier Ausbau aber dringend notwendig. „Um darauf aufmerksam zu machen, hat der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion Alois Rainer den Bahnhof in Weißenburg Anfang Februar besichtigt. Dabei konnten wir die Bedeutung des Bahnhofs und die dringende Erforderlichkeit des Umbaus bereits betonen“, versichern die beiden Abgeordneten für Bund und Land Artur Auernhammer und Manuel Westphal.

Beim Sonderprogramm, das der Bund derzeit vorbereitet, können die Länder wichtige Bahnhöfe in der Region benennen, die barrierefrei umgebaut werden müssen. „In unserem Landkreis sind das der Bahnhof in Weißenburg und Gunzenhausen. Damit wir bei beiden Standorten eine hohe Priorisierung und somit eine schnelle Realisierung bekommen, haben wir uns bereits an unsere neue bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer sowie an unseren Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gewandt. Weißenburg muss demnach auch dringend mit einer hohen Priorität an den Bund gemeldet werden“, erläutern Auernhammer und Westphal das Vorgehen.

Weißenburg als Sitz vieler Schulen, Behörden, Ämter oder als Hochschulstandort wird täglich auch von vielen Pendlern mit Mobilitätseinschränkungen angesteuert. Leider besteht für diesen Personenkreis derzeit nicht die Möglichkeit, die Bahn zur Anreise zu nutzen. Das Bayerische Limes-Informationszentrum oder die denkmalgeschützte Altstadt ziehen ebenfalls viele Besucher aus ganz Bayern an, die, falls eine Mobilitätseinschränkung vorliegt, nicht mit der Bahn anreisen können.

„Barrierefreiheit wird in Bayern großgeschrieben. In Weißenburg müssen wir hier dringend nachjustieren, so dass alle Gäste, Pendler und Einheimische die umweltfreundliche Bahn in Zukunft nutzen können. Dafür werden wir uns weiterhin einsetzen und nochmal den direkten Kontakt mit dem Bayerischen Verkehrsministerium suchen“, so Auernhammer und Westphal abschließend.

Quelle: Manuel Westphal MdL – Abgeordnetenbüro

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