Auftakt beim Kreisverband FDP zur Kommunalwahl 2020

Pleinfeld – Startschuss der FDP in den Wahlkampf: Am 3. Februar hat sich der Kreisverband der FDP einen Fahrplan zur Kommunalwahl gegeben. Der Kreisvorsitzende startete die Veranstaltung mit einer Analyse der Wahlergebnisse der zurückliegenden Wahlen 2018 zum Landtag, 2017 zum Bundestag und natürlich der Kommunalwahlen 2014. „Wir haben 2014 in Gunzenhausen und Weißenburg jeweils ein Stadtratsmandat erringen können und darüber hinaus zwei Kreistagsmandate – aber da ist noch viel Luft nach oben“ stellte er fest und setzte ambitionierte Ziele.

„Wir wollen in der Kommunalwahl mindestens 5,0 % erreichen, im Kreistag mit drei Mandaten und in Weißenburg und Gunzenhausen wieder bzw. weiterhin im Stadtrat vertreten sein. Darüber hinaus werden wir in den nächsten Wochen prüfen, in welchen weiteren Gemeinden wir als FDP wieder mit einer Liste antreten werden. Jetzt, wo wir wieder im bayerischen Landtag vertreten sind, muss liberale Politik auch auf der kommunalen Ebene sichtbarer vertreten sein.“

Inhaltlich wurde intensiv über die Verankerung liberaler Themen in der anstehenden Kommunalwahl diskutiert. Unter anderem sollen digitale Möglichen angeboten und genutzt werden. Bürgerinnen und Bürger werden so entlastet werden und müssen sich nicht nach den Öffnungszeiten der Behörden richten. Ein anderer Aspekt war die Transparenz der Politik für die Bürger – die Übertragung von Stadtrats- und Gemeinderatssitzungen sollten Zug um Zug selbstverständlich sein. Schließlich war auch die Beteiligung von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen im Fokus – Jugendparlamente könnten hier ein guter Weg sein.

Ebenfalls vor Ort war der Bezirksvorsitzende der FDP Mittelfranken und Schwabacher Stadtrat Axel Rötschke. Er unterstützte die Position vom Gunzenhausener Stadtrat Werner Falk, dass die Politik zu den Menschen gehen muss und nicht umgekehrt – Besuche von Vereinen, Organisationen und Unternehmen und natürlich die Informationsstände sind hier probate Mittel.

Die Ausprägung von Kernthemen in Gunzenhausen, Weißenburg und auf Kreisebene wird in den nächsten Monaten erfolgen. Für Weißenburg stellte Dr. Hermann Drummer auf dem Workshop ein Arbeitspapier „Kommunalpolitische Leitthesen der FDP“ vor. Er eröffnete seinen Impulsvortrag mit einem Zitat vom Theodor Heuß „Die Gemeinde ist wichtiger als der Staat und das Wichtigste in der Gemeinde sind die Bürger“.

Gerade hier sieht er in Weißenburg einen großen Bedarf. „Politik darf nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden und muss wieder näher zu den Menschen rücken! Bürgerinnen und Bürger müssen ermuntert werden, sich an kommunalen Themen zu beteiligen. Sie müssen sehen, dass auch unterschiedliche Interessen zu einem guten, demokratischen Ergebnis führen können, so der engagierte Weißenburger. Zum Abschluss seines Vortrags erklärte er, dass er mit der FDP im Kommunalwahlkampf zusammenarbeiten werde und auf der FDP Liste für die Stadtratswahl antreten wird. Hier gab es von allen Teilnehmern des Workshops spontan einhellige Zustimmung.

Auch über die anstehende Europawahl wurde gesprochen. „Wichtig wird es sein“, so stellte Thomas Geilhardt fest, „dass auch mit einem sehr guten Ergebnis für die liberale europäische ALDE Europa und die europäische Idee gestärkt wird – für gemeinsame Vorhaben und gegen zunehmende nationale Alleingänge“. Dass der französische Präsident Macron sich mit seiner Bewegung in der Europawahl ALDE anschließt, sei ein hervorragendes Signal.

Europa und seine Werte sind auch Themen einer Veranstaltung der FDP zu der am 8. April um 19.00 Uhr die ehemalige FDP Ministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger nach Weißenburg in den Wildbadsaal kommen wird. „Ich würde mich freuen“ so Thomas Geilhardt weiter, „wenn hier viele Bürgerinnen und Bürger mit ihr über Europa und die EU diskutieren wollen“.

Quelle und Bild: FDP-Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen – Thomas Geilhardt

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