Auftakt der „Fischwochen“ mit viel Politprominenz im Bräustübl Ellingen

Ellingen – Vom 01. März bis 14. April 2017 laufen in acht teilnehmenden Gastronomiebetrieben Altmühlfrankens die Fischwochen im Rahmen der Kulinarischen Aktionswochen. Und wie der Name schon sagt dreht sich bei den Gerichten alles rund um heimische Fischarten wie Schleie, Brachse, Barsch, Karpfen, Saibling, Bach- oder Regenbogenforelle.

Viele Prominente fanden sich zum Auftaktder Fischwochen 2017 im Bräustüberl in Ellingen ein

Wie der Aktions-Flyer der Zukunftsinitiative altmühlfranken verrät, isst jeder Deutsche etwa 14 kg Fisch pro Kopf und Jahr und durch den Verzehr von regionalem Fisch kann man schon einen Gegenpol zur Überfischung der Weltmeere setzen. Der Zeitraum der Aktion ist auch nicht zufällig gewählt, sondern umfasst genau die dem Fasching unmittelbar folgende Fastenzeit von 40 Tagen bis Ostern und da spielt Fisch ja eine wesentliche Rolle.

„Wenn ihr gegessen und getrunken habt, seid ihr wie neu geboren; seid stärker, mutiger, geschickter zu euerm Geschäft.“ Mit diesem Zitat des Bruder Martin aus Goethes Götz von Berlichingen begrüßte Gastgeberin – Fürstin Katalin von Wrede – die zahlreichen Gäste im urigen Bräustübl zu Ellingen zur Auftaktveranstaltung der Fischwochen in Altmühlfranken. Unter den Gästen auch der Bundestagsabgeordnete Arthur Auernhammer und der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal. Landrat Gerhard Wägemann betonte in seinen Grußworten die Bedeutung der kulinarischen Aktionswochen für Altmühlfranken. „Mit den Aktionswochen stärken wir die regionalen Erzeuger und unsere Gastronomiebetriebe gleichermaßen und schaffen so regionale Wirtschaftskreisläufe. Denn die verwendeten Produkte stammen aus der Region und die regionalen Gastronomiebetriebe verarbeiten sie zu hochwertigen Gerichten. So kommen die Gäste auf den Geschmack von Regionalität und die Aktionswochen sind für alle ein Gewinn.“

Nach der Begrüßung machten sich die gut 20 Personen auf den Weg in die Küche um Küchenchef Achim Pfeuffer bei der Zubereitung der Speisen tatkräftig zu unterstützen – wie es mittlerweile schon guter Brauch bei den Auftaktveranstaltungen ist. So fingen die prominenten Küchenhelfer an Gurken und Radieschen zu schnippeln, Basilikum zu zupfen, Bierteig als Panade zu bereiten oder die Karpfenfilets im heißen Fett auszubacken. Am Ende dieser Mühen standen dann wieder schmackhafte Regional-Gerichte: Tomatisierte Fischsuppe mit Wurzelgemüse und Treberbrot Chips, Mousse von der geräucherten Forelle an Kräutersalat mit Kellerbierschaum, Karpfen im Schlossgold-Bierteig auf lauwarmem Kartoffelsalat mit Gurken und Radieschen an hausgemachter Remoulade. In der gemütlichen und mit Kerzen dekorierten Gaststube des Bräustübels saß man zum Ausklang zusammen, um alles zu genießen und sich auszutauschen – wohl auch über den ein oder anderen Küchentipp.

Weitere Informationen zu den Fischwochen und eine Auflistung aller teilnehmenden Gastronomiebetriebe mit den angebotenen 38 Gerichten finden sich im Aktionsflyer „Fischwochen“ und unter www.altmuehlfranken.de/fischwochen.

Quelle und Bilder: Zukunftsinitiative Altmühlfranken – Andreas Scharrer

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