Der Bezirk Mittelfranken ist ein attraktiver Ausbilder
Ansbach – „Der Bezirk Mittelfranken ist einer der größten Arbeitgeber in der Region und ein interessanter
Ausbildungsbetrieb“, stellt Christa Naaß, Vorsitzende des Bildungsausschusses und Stellvertreterin des Bezirks-tagspräsidenten fest. Mehr als 400 Menschen arbeiten derzeit in der Verwaltung in Ansbach, darüber hinaus rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Einrichtungen des Bezirks, weitere 3000 arbeiten im Kommunalunternehmen Bezirkskliniken Mittelfranken. Insgesamt bildet der Bezirk Mittelfranken über 1100 junge Männer und Frauen in 44 Ausbildungsberufen aus. Dazu kommen über 100 junge Menschen, die in der Berufsvorbereitung die Möglichkeit nutzen, Berufe kennenzulernen, den Berufsalltag zu erleben und die richtige Berufswahl zu treffen. Für Jugendliche mit einem erhöhten Förderbedarf im Bereich des Hörens, der Sprache oder im Bereich des Lernens sowie für blinde und sehbehinderte Menschen hält der Bezirk Mittelfranken individuelle Ausbildungsangebote vor.
Das Ausbildungsangebot beim Bezirk Mittelfranken im Überblick:
Das Ausbildungs- und Studienangebot der Bezirkskliniken Mittelfranken umfasst die Berufsbilder Gesundheits- und Krankenpflege, Medizinische Fachangestellte, Kaufleute im Gesundheitswesen, Maler/Lackierer, Elektroniker, Schreiner und Gärtner. Dazu gibt es die Möglichkeit eines dualen Studiums BWL und Gesundheitsmanagement bzw. Soziale Arbeit. Das Berufsbildungswerk Nürnberg, das hör- und sprachgeschädigte Maßnahmeteilnehmer aus ganz Deutschland aufnimmt, bildet in eigenen Produktionswerkstätten in 30 anerkannten Ausbildungsberufen aus den Bereichen Wirtschaft/Verwaltung und Handwerk sowie aus der Service- und Dienstleistungsbranche aus. Die Einrichtung wird ab dem neuen Ausbildungsjahr mit dem Berufsausbildungswerk Mittelfranken, das sich jungen Menschen mit dem Förderschwerpunkt Lernen annimmt, zuammengelegt. Berufsbildungswerk Bezirk Mittelfranken Hören, Sprache, Lernen, wird die neue Bildungseinrichtung dann heißen, Jugendliche mit Lernschwierigkeiten können dort unter 15 anerkannten Berufen, Voll- und Fachpraktikerberufen, wählen.
Die Maschinenbauschule Ansbach vereint drei Schulen unter einem Dach. Die Berufsfachschule für Maschinenbau bildet Industrie- und Feinwerkmechaniker aus, die Fachschule für Maschinenbautechnik und die Fachakademie für Medizintechnik bieten die Weiterbildung zum Maschinenbautechniker bzw. zum Medizintechniker.
An der Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl gibt es die Möglichkeit der Ausbildung zum Staatlich geprüften Ensembleleiter in den Fachrichtungen Klassik, Rock/Pop oder Kirchenmusik. Außerden können Musiker dort den ersten Teil der Ausbildung zum Fachlehrer Musik an Grund-, Mittel- und Realschulen absolvieren, eine pädagogische Zusatzprüfung zum Musikschullehrer bzw. Privatmusikerzieher machen oder eine einjährige Intensivausbildung durchlaufen.
Das bbs nürnberg, Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte, vereint sechs staatlich anerkannte Berufsfachschulen. Insgesamt stehen 12 Ausbildungsberufe aus den Bereichen Büro, Gesundheitswesen, Ernährung und Versorgung und aus dem musikalischen Bereich zur Wahl. Dazu schafft die Berufsvorbereitung das Fundament für eine gute Ausbildung. Bayernweit einzigartig ist für blinde und hochgradig sehbehinderte Frauen die Qualifizierungsmaßnahme zur Medizinischen Tastuntersucherin.
Die Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf halten Ausbildungsplätze im Berufsbild Landwirt und Tierwirt in den Fachrichtungen Rinder-, Schweine- und Geflügelhaltung, Schäferei sowie Imkerei und Gärtner mit der Fachrichtung Obstbau vor.
Daneben können sich an der Bezirkseinrichtung junge Leute zur Hauswirtschafterin oder zum Verwaltungsangestellten ausbilden lassen, außerdem gibt es die Möglichkeit, Praktikas in verschiedenen Berufen zu absolvieren.
Im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim kann der Beruf des Zimmerers erlernt werden.
Die Verwaltung des Bezirks Mittelfranken selbst bildet am Hauptsitz in Ansbach Diplom-Verwaltungsinformatiker und
Diplom-Verwaltungswirte sowie Verwaltungsfachangestellte und Fachinformatiker für Systemintegration aus.
Quelle: Bezirk Mittelfranken – Pressestelle