Auszeichnung

Den Wald vorbildlich bewirtschaftet

München – Der Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung

von links nach rechts: Waldprinzessin Manja Rohm, Eduard Völklein, Frieda Völklein, Staatsminister Helmut Brunner, MdL Manuel Westphal
(Quelle: Baumgart/StMELF)

wurde jüngst in München von Staatsminister Helmut Brunner verliehen. Aus jedem Regierungsbezirk wurden zwei vorbildliche Waldprojekte ausgezeichnet. Auch aus Altmühlfranken kommt ein Preisträger: Eduard Völklein aus Wolfsbronn wurde für seine naturfreundliche Mischwaldbewirtschaftung sowie die Pflege des Naturdenkmals „Steinerne Rinne“ ausgezeichnet.

Eduard Völklein begann vor Jahrzehnten die Bewirtschaftung des elterlichen Erbes. In der Nachkriegszeit waren die Wälder ausgezehrt und es gab kaum noch Starkholz. Die allgemeine Lehre war in diesen Jahren die Bepflanzung mit Fichte. Doch Völklein hielt davon nichts. Er pflanzte daher Esche und Buche zur Naturverjüngung. Und er sollte Recht behalten. Bis heute setzt Völklein, der auch lange Jahre im Vorstand der Forstbetriebsgemeinschaften Gunzenhausen und Treuchtlingen aktiv war, auf Mischwaldbepflanzung.

In diesem Jahr stand der Staatspreis unter dem Motto „Aktiv für die Natur“. Er wird für vorbildliche Waldbewirtschaftung alle zwei Jahre vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten verliehen. Leistungen privater und körperschaftlicher Forstbetriebe oder Zusammenschlüsse sollen damit gewürdigt werden.

„Den Naturraum Wald zu schützen und zu bewahren ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der Wald in seiner Vielfalt dient uns als Erholungs- und Freizeitregion aber auch als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Der Staatspreis unterstreicht die Bedeutung der korrekten Bewirtschaftung unserer Wälder in ganz Bayern“, bestätigt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal, der sich besonders freut, dass mit Eduard Völklein auch ein Forstwirt aus seinem Stimmkreis ausgezeichnet wurde.

Neben der Bewirtschaftung des Waldes am Lunkenberg pflegt Völklein seit seiner Kindheit das Naturdenkmal „Steinerne Rinne“. Vor 50 Jahren hat Völklein angestoßen, die Wasserrinne als Naturdenkmal unter Schutz zu stellen.

All diese Tätigkeiten zeigen, mit welcher Leidenschaft sich Eduard Völklein um seinen Wald kümmert. Bis heute bewirtschaftet er zusammen mit seinem Sohn Wolfgang den Wald. Ein Beispiel forstwirtschaftlicher Pflege, die für viele – vor allem für die nächste Generation – ein Vorbild sein soll.

Quelle: Manuel Westphal CSU (MdL)

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