Bäckerinnung tagte bei Alexander Herzog in der Backstube

Muhr am See – Die Bäckerbetriebe der Innung Westmittelfranken trafen sich zu ihrer turnusmäßigen Mitgliederversammlung in der modernen Backstube der Bäckerei Herzog in Muhr am See.

Der neu gewählte stellvertretende Innungsobermeister und Chef der Wirtschaftsjunioren Gunzenhausen Alexander Herzog (Bildmitte) gemeinsam mit den Bäckermeistern Norbert Schroth, Werner Völklein, Innungsobermeister Kurt Held, Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann und Walter Friedel. (von links nach rechts) (Foto: Horst Kuhn)

Die rund 30 angereisten Bäckermeister aus Westmittelfranken waren von dem etwas anderen Ambiente für eine Jahreshauptversammlung begeistert und nahmen die Gelegenheit war, bereits vor der Versammlung die moderne Backstube der Bäckerfamilie Herzog zu besichtigen.

Vor 5 Jahren bezog die Familie mit ihrem Betrieb die neu gebauten Räumlichkeiten mit modernem Café, Produktions- und Verwaltungsräumen. Die bisherige Backstube in Absberg wurde für die Anforderungen zu klein und sie machten mit der Betriebserweiterung in Muhr am See direkt neben der B 13 in Richtung Ansbach den richtigen Schritt. Es freute Alexander Herzog daher besonders seinen modernen Betrieb nicht nur seinen Innungskollegen, sondern auch dem Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann, der als Gast an der Jahreshauptversammlung teilnahm, präsentieren zu können.

Bei seinem Rückblick über das vergangene Jahr zeigte sich Innungsobermeister Kurt Held etwas traurig darüber, dass die Zahl der Auszubildenden in den vergangenen Jahren immer weiter zurückging und bei der letzten Gesellenprüfung lediglich im Innungsbereich Westmittelfranken drei Bäcker und drei Verkäuferinnen sich den Prüfungen stellten. Es ist aber für ihn erfreulich das die Anzahl der Auszubildenden im Bäckerhandwerk langsam wieder ansteigt.

Auch für Alexander Herzog war in seiner Funktion als Werbewart die Teilnahme an der Lehrstellenbörse in Ansbach und an der BAM im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen erfolgreich und zeigte sich als eine gute Möglichkeit um neue Auszubildende für das Bäckerhandwerk zu gewinnen. Er würde sich aber freuen wenn mehr Betriebe bereit wären bei diesen Veranstaltungen und den Besuchen von Verbrauchermessen an den Ständen der Bäckerinnung mitzuarbeiten und sich den Kunden zu präsentieren.

Ein großer Erfolg war daher auch die vergangene ‚Brotprüfung‘, die wieder eine große Resonanz in der Öffentlichkeit gefunden hat und bei der die teilnehmenden Betriebe insgesamt 65 Proben zur Prüfung abgaben. Von den abgegebenen Proben erhielten 62 % die Bewertung „gut“ und 35 % die Bewertung „sehr gut“. Vier Proben konnten mit einer „Gold–Prämierung“ ausgezeichnet werden.

Bei den turnusmäßigen Neuwahlen der Vorstandschaft für drei Jahre wurden folgende Bäckermeister der Region in die Führungsspitze der Bäckerinnung Westmittelfranken gewählt.

Zum Innungsobermeister wurde wiederum Bäckermeister Kurt Held gewählt, der seit 2002 an der Spitze der Innung steht. Sein Stellvertreter wurde Bäckermeister Alexander Herzog (Muhr am See), der den bisherigen Vertreter Bäckermeister Walter Friedel (Rothenburg o.d.T.) ablöst. Lehrlingswart wurde Bäckermeister Jürgen Peipp (Großhaslach). Schriftführer Bäckermeister Werner Völklein (Ansbach) und Werbewart: Norbert Schroth (Heidenheim). Weitere Vorstandschaftsmitglieder sind die Bäckermeister Otto Herzog (Muhr am See), Hermann Beck (Bechhofen), Dieter Jahn (Ansbach), Walter Friedel (Rothenburg o.d.T.), Gerd Schwarz (Lichtenau) und Andreas Heller (Arberg).

(KH)

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