BAM-Party – Sieger des DJ-Contest gekürt

Weißenburg – Auch dieses Jahr endete die Berufsausbildungsmesse altmühlfranken mit einer großen Party für Jugendliche.

(von links): Noah Bösel, Frank Schleicher (Vorsitzender KJR), Fabian Lensing, Florian Sturm
(von links): Noah Bösel, Frank Schleicher (Vorsitzender KJR), Fabian Lensing, Florian Sturm

In der Diskothek SOHO sorgten die drei Finalisten des ersten landkreisweiten DJ-Contest für Stimmung.

Die präventive Jugendveranstaltung, bei der keinerlei Alkohol ausgeschenkt wird, ermöglichte es auch dieses Jahr Jugendlichen ab 14 Jahren, einmal das SOHO von innen zu sehen. Seit 2013 gilt die BAM-Party als krönender Abschluss der Berufsausbildungsmesse, bei der es neben musikalischen Einlagen außerdem eine große Verlosung gibt. Auch dieses Jahr stellten die ausstellenden Unternehmen dankenswerterweise wieder über 100 verschieden Preise zur Verfügung, sodass sich ein Besuch der Party mit etwas Glück doppelt lohnte.

Nachdem in der Vergangenheit Livemusik für Stimmung sorgte, gingen die Veranstalter dieses Mal einen anderen Weg. Nach einer Idee von Erik Scheffel, der im Landkreis als Kulturveranstalter bekannt ist, wurde in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Weißenburg-Gunzenhausen ein erster landkreisweiter DJ-Wettbewerb für Nachwuchs-DJs zwischen 14 und 18 Jahren ins Leben gerufen. Schnell war auch Tobias Weißhaupt, einer der Geschäftsführer der Weißenburger Diskothek SOHO, für das Projekt zu gewinnen. Als Teil des Konzepts wurde auch ein vorbereitender Workshop durchgeführt, bei dem der erfahrene DJ Christoph Feilen den

Teilnehmern das „DJ-Handwerk“ von Grund auf näher brachte. Innerhalb eines Bewerbungszeitraums waren anschließend alle Hobby-DJs im Landkreis dazu aufgerufen, ein eigenes Demo einzusenden, um so am Wettbewerb teilnehmen zu können. Schlussendlich konnten daraus drei Finalisten ermittelt werden, die bei einem sogenannten „Live-Battle“ während der BAM-Party gegeneinander antreten durften.

Die Aufregung bei den drei Jugendlichen war kurz vor den Auftritten deutlich zu spüren, denn wann sonst bietet sich einem die Gelegenheit, in einem angesagten Club auflegen zu dürfen. Den Anfang machte an diesem Abend Noah Bösel aus Treuchtlingen, der sich den Künstlernamen „DJ rtx“ ausgesucht hat. Anschließend trat Fabian Lensing alias „DJ Veloge“ aus Weißenburg an die Turntables, gefolgt von „DJ L3vel-F“, der mit richtigem Namen Florian Sturm heißt und in Höttingen wohnt. Jeder Finalist durfte 30 Minuten sein Können zum Besten geben, wobei das anwesende Publikum den Sieger per „Applaus-o-Meter“ bestimmte. Mit einem Dezibel-Messgerät wurde die Lautstärke des den Auftritt abschließenden Applauses gemessen, wobei der lauteste Jubel den Sieger kürte.

Alle drei DJs sorgten mit Ihren Auftritten für beste Stimmung, sodass die Tanzfläche schnell gefüllt war. Die rund 250 anwesenden Jugendlichen genossen den Abend in vollen Zügen, wobei die Spannung während der Verlosungsrunden förmlich in der Luft lag. Neben dem Kreisjugendring und der Zukunftsinitiative altmühlfranken war auch erstmals der Verein „Präventionswegweiser e.V.“ während der Veranstaltung mit an Bord. Der Präventionswegweiser ist eine zentrale Diskussionsplattform in den Bereichen Sucht-und Gewaltprävention im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Die Vorsitzende Edith Veitengruber-Durst präsentierte sich mit ihrem Team erstmals bei einer Veranstaltung dieser Art, verteilte Give-Aways und kam mit den Jugendlichen rund um das Thema Suchtprävention ins Gespräch.

Den Hauptpreis, ein DJ-Kopfhörerset von Sennheiser, durfte am Ende Noah Bösel entgegennehmen, der einen Dezibel-Wert von 107,95 erreichte und damit seine Kontrahenten knapp übertraf. Auch die beiden Zweitplatzierten gingen nicht leer aus und durften sich über Wertgutscheine eines großen Musikhauses freuen. Alles in allem waren die Verantwortlichen des DJ-Wettbewerbs, die anwesenden Unternehmensvertreter sowie das Team rund um das SOHO mit dem Verlauf der BAM-Party sehr zufrieden, sodass durchaus über eine Wiederholung des Wettbewerbs im kommenden Jahr nachgedacht wird.

Quelle und Bilder: Zukunftsinitiative altmühlfranken – Felix Oeder

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