Benefizkonzert des Polizei Orchesters Bayern in der Stadthalle Gunzenhausen

Gunzenhausen – Einen Ohrenschmaus auf allerhöchstem Niveau gab es beim Benefizkonzert des Polizei Orchesters Bayern in der Stadthalle, zu Gunsten des Vereines Hand in Hand gegen Altersarmut.

Foto: Alfred Müller

Rund 350 Besucher kamen zum Konzert, „etwas weniger als erhofft“ so Stadthallenchefin Heidrun Stegner und merkte an, „viele Menschen haben wegen den Corona Virus einfach Angst zu kommen“. Bürgermeister Karl Heinz Fitz dankte dem Orchester für den kostenlosen Auftritt. „Mit diesem Geld bieten wir Menschen mit geringem Einkommen zwei Mal wöchentlich ein warmes Mittagessen an, außerdem erfüllen wir „Herzensangelegenheiten“ für diese Menschen“. Seinen Dank richtete der Rathauschef auch an Polizeihauptkommissar Harald Eckert, der es ermöglichte die Musiker nach Gunzenhausen zu bekommen.

Mit irischem Flair und dem Stück „Kirkpatrick Fanfare“ von Andrew Boysen jr. Begann das professionelle sinfonische Blasorchester der Bayerischen Polizei in einheitlicher Polizeiuniform und schwarzen Lackschuhen den wunderbaren musikalischen Abend. Die 45 studierten Berufsmusikerinnen und -musikern aus zwölf Nationen verstehen sich als Bindeglied zwischen Polizei und Bürgern. Im Dienst der guten Sache spielt das Polizeiorchester jährlich rund 50 Benefizkonzerte zu sozialen, karitativen und kulturellen Zwecken in ganz Bayern.

Chefdirigent Prof. Johann Mösenbichler, vom Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann zum „Generalmusikdirektor der Bayerischen Polizei“ ernannt, lebt und liebt seine Arbeit. Mit voller Energie führte er das Orchester durch den Abend und erhielt neben den Musikern lang anhaltenden Applaus.

Einen Einblick in das aufregende Leben der Komponisten und eine Erläuterungen der Stücke gab Moderator Peter Seufert dem dankbaren Zuhörern zum besten. So hörte man unter anderem Stücke wie „Semiramis“ von Gioacchino Rossini, und „Rosen aus dem Süden“ und „Leichtes Blut“ von Johann Strauß. Martin Ehlich überzeugte mit seinen Flügelhornsolo ebenso wie Gloria Aurbacher mit ihrem Trompetensolo die „Große Russische Fantasie“ von Jules Levy.

Am Ende des wundervollen Konzertes dankte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz nochmals den Musikern und überreichte Prof. Johann Mösenbichler, Moderator Peter Seufert, sowie den beiden Solisten ein regionales Getränk als kleines Dankeschön.

Wolfgang Eckerlein teilte mit, dass das gesamte Eintrittsgeld ohne Abzug ausschließlich dem Verein Hand in Hand gegen Altersarmut zur Verfügung gestellt wird, wo es sicherlich gut angelegt ist.

Quelle und ilder: Alfred Müller

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