Blaualgen im Altmühlsee – Es braucht eine Lösung

Gunzenhausen – Der FDP-Kreisverband teilte uns durch Kreisrätin Sigrid Niesta-Weiser und dem Kreisvorsitzenden Thomas Geilhardt mit, dass sich die FDP jetzt um das Problem der Wasserqualität am Altmühlsee durch Blaualgen kümmern wird. Am 14. Dezember 2019 konnte aus einem Beitrag im Altmühlboten entnommen werden, dass Gabriele Trommer seitens des Wasserwirtschaftsamts und von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz die Meinung vertreten wird, dass wir mit den Blaualgen leben müssen. Die Vertiefung des Sees wäre zu kostspielig.

Wir haben als FDP-Kreisverband die Verbesserung der Wasserqualität des Altmühlsees in unser Wahlprogramm aufgenommen, denn Aufgeben ist nicht der richtige Weg, sondern es braucht ein klares Konzept und schnelles, konsequentes Handeln.

Uns ist bewusst, dass eine Lösung allein aus unserem Landkreis bzw. von der Stadt Gunzenhausen finanziell, ggf. aber auch schon im Rahmen der Konzeptklärung nicht kommen kann. Wir brauchen hier die Initiative und die Unterstützung der bayerischen Staatsregierung. Nicht zuletzt ist das Neue Fränkische Seenland auch ein zu Recht anerkanntes Konzept zur Sicherung des Wasserhaushaltes in Nordbayern verbunden mit dem touristischen Nutzungsaspekt.

Daher werden wir die Bayerische Staatsregierung auffordern, einen Lösungsansatz mit dem Landkreis und den Kommunen zu erarbeiten und finanzielle Umsetzungskonzepte zu gestalten. Die mögliche Vertiefung des Altmühlsees ist dabei ein Ansatzpunkt, aber es sollte Offenheit für unterschiedliche Optionen bestehen. Auch eine natürliche Reinigung kann in Erwägung gezogen werden.

Der Antrag wird auf unserer nächsten Kreisvorstandssitzung behandelt. Wir hoffen sehr, dass unser Vorhaben mit Nachdruck von den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landkreises unterstützt werden wird.

Für den FDP Kreisverband

Sigrid Niesta-Weiser                                        Thomas Geilhardt

Kreisrätin                                                            Kreisvorsitzender

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