Bundestagskandidat Harry Scheuenstuhl will saubere Parkplätze an der B2 und eine Ortsumgehung für Dietfurt

Weißenburg – Zusammen mit dem Fürther Bundestagsabgeordneten Carsten Träger besuchte der SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Ansbach / Weißenburg-Gunzenhausen Harry Scheuenstuhl auf Initiative des SPD-Kreisverbandes zwei Rastplätze an der B2. „Diese Parkplätze sind weder dem Verkehrsaufkommen noch den tatsächlichen Bedürfnissen angemessen“, so Scheuenstuhl. „Es kann nicht sein, dass die B2 immer autobahnähnlicher ausgebaut wird und gleichzeitig solche Rastplätze existieren.“

Foto: SPD-KV WUG

Das Bild ist tatsächlich jämmerlich. LKW reiht sich an den beiden Rastplätzen an LKW, hier verbringen viele Fahrerinnen und Fahrer ihre Ruhezeiten und verrichten ihre Notdurft, doch einen Abfalleimer oder gar eine Toilette sucht man vergebens. Man kann sich leicht vorstellen, wie es dort aussieht. Speziell die Rastplätze zwischen Pleinfeld und Ellingen und nach der Ortsdurchfahrt Dietfurt in Richtung Donauwörth bieten diesen unschönen Anblick. „Hier besteht in der Tat Handlungsbedarf“, meint auch Carsten Träger. „Grundsätzlich sollen an Bundesstraßen mindestens an Strecken, die auf mehr als 50 km keine Ortsdurchfahrt aufweisen, Rastplätze vorhanden sein, aber man muss auch immer den Einzelfall betrachten. Und der stinkt hier, im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel.“ Der Fürther Bundestagsabgeordnete sagte spontan seine Unterstützung für Scheuenstuhls Forderung zu und wird sich mit den zuständigen Stellen in Verbindung setzen.

Dietfurter drängen auf Ortsumgehung

Harry Scheuenstuhl, SPD-Bundestagskandidat und ehemaliger Bürgermeister, kennt das Problem, Ortsdurchfahrten an stark frequentierten Bundesstraßen sind in vielen Fällen wichtig, um die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu steigern. 

Der Treuchtlinger Ortsteil Dietfurt stellt hierfür ein Beispiel dar. „Zwar wurde eine Umgehung in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen und sogar mit der höchsten Dringlichkeit versehen, aber die Realisierung lässt auf sich warten“, so Scheuenstuhl. Zusammen mit Carsten Träger, MdB aus Fürth, hörte er sich die Ausführungen des ehemaligen SPD-Stadtrats Manfred Albert bei einem Ortstermin in Dietfurt an. Die geplante Variante wurde in einem Bürgerbeteiligungsprozess von den Dietfurter Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet. „Vor Ort hat man dabei schon früh erkannt, dass eine umweltverträgliche Lösung nicht durch das Ried führen, sondern nur durch einen Tunnel gelöst werden kann“, so Albert. Auch Sebastian Hartl lobt diese Variante und freut sich, dass der Dietfurter Vorschlag dann auch so in die Neuplanung aufgenommen wurde. Nun wartet Dietfurt auf deren Realisierung. „Als ehemaliger Bürgermeister weiß ich, dass Lärmbelastungen durch so starken Durchfahrtsverkehr die Nerven und langfristig auch die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner stark gefährdet“, erläutert Scheuenstuhl. Die SPD-Kreisrätin Anette Pappler und der Treuchtlinger SPD-Vorsitzende Sebastian Hartl können hier nur zustimmen. „Das ist genau das, was viele Bürgerinnen und Bürger an uns herantragen. Hier muss endlich etwas geschehen“, so Pappler.

Carsten Träger sagte seine Hilfe zu und will den konkreten Planungsstand beim staatlichen Bauamt erfragen. „Wir haben es geschafft im Bundesverkehrswegeplan die Dietfurter Umgehungsstraße in den vordringlichen Bedarf zu bringen. Jetzt muss das staatliche Bauamt auch handeln und diese Angelegenheit vordringlich bearbeiten“, so Träger.

Quelle und Bild: SPD- KV WUG – Anette Lederhos-Fay

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