Chef der mittelfränkischen Staatsbauverwaltung geht in den Ruhestand

Ansbach – Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer verabschiedete heute den Chef der mittelfränkischen Staatsbauverwaltung, den Leiter des Bereichs „Planung und Bau“ der Regierung von Mittelfranken, Abteilungsdirektor Gerhard Seitz, aus dem aktiven Dienst.
Abteilungsdirektor Gerhard Seitz
(Foto: Regierung von Mittelfranken / Thomas Müller)
In dieser Funktion übte Seitz nicht nur die Fach- und Dienstaufsicht über die drei nachgeordneten Bauämter mit rund 850 Beschäftigten und einem durchschnittlichen jährlichen Bauumsatz von 300 Millionen Euro aus, auch die Aufgaben bei der Regierung selbst waren überaus vielfältig. Sie reichten von Hochbauprojekten, wie der neu gegründeten Technische Universität Nürnberg, über den Straßenbau mit teils visionären Projekten wie der Flughafenanbindung in Nürnberg bis hin zum Städtebau mit zahlreichen Fördermaßnahmen, wie beispielsweise dem Neubau des Ludwig-Erhard-Zentrums in Fürth oder der kleinen Landesgartenschau in Wassertrüdingen. Aber auch große Planfeststellungsverfahren und herausfordernde bauplanungsrechtliche Fragen prägten seinen Arbeitsalltag.  
 
In den letzten Jahren standen zahlreiche Programme zur Förderung des Wohnungsbaus und die neuen Aufgaben der Schienenbahnen in Nordbayern im besonderen Fokus. Die Einführung des ersten vollautomatischen U-Bahn-Betriebs in Deutschland für die U 3 in Nürnberg war dabei ein besonderes Highlight.
 
Mit seiner hohen Fachkunde und seiner Zuverlässigkeit war Gerhard Seitz als Fachmann und „graue Eminenz“ über die Grenzen Frankens hinaus bekannt und geschätzt.
 
Gerhard Seitz trat nach einem Studium des Bauingenieurswesens und kurzer Tätigkeit bei einer Baufirma bereits im Jahr 1984 als Baureferendar in die Bayerische Staatsbauverwaltung ein.
 
Seine erste berufliche Station beim Freistaat Bayern führte ihn nach München an die Oberste Baubehörde im Staatsministerium des Innern, bevor er im Jahr 1987 mit Aufgaben am Straßenbauamt Bamberg betraut wurde, dessen stellvertretender Leiter er im Jahr 1991 wurde. Drei weitere Jahre als Leiter des Straßenbauamtes Kronach schlossen sich an. Im Jahr 2000 begann er seinen Dienst bei der Regierung von Mittelfranken als Leiter des Sachgebietes „Straßen- und Brückenbau“. Seit 2003 bereits stellvertretender Leiter des Bereichs „Planung und Bau“, erfolgte im April 2007 die Beförderung zum Abteilungsleiter und damit zum „Chef der Staatsbauverwaltung in Mittelfranken“. 
 
Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer würdigte sein großes Engagement in den verschiedenen Bereichen der bayerischen Staatsbauverwaltung und sprach ihm Dank und Anerkennung für seine sehr erfolgreiche Arbeit aus.
 
Quelle: Regierung von Mittelfranken – Pressestelle

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