Christa Naaß fordert zusammen mit der SPD-Bezirkstagsfraktion mehr Geld vom Freistaat für den Frankentag

Ansbach – Der Tag der Franken wird seit dem Jahr 2006 auf Grund eines Landtagsbeschlusses jährlich begangen. Daran erinnert die Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten Christa Naaß, selbst eine der damaligen Antragstellerinnen des am 18. Mai 2006 im Bayerischen Landtag beschlossenen Antrags.

Christa Naaß testet den neuen Kirschsenf der Genossenschaft Echt Brombachseer

Die zentrale Festveranstaltung wird abwechselnd in und von den drei fränkischen Bezirken durchgeführt. Mit dieser jährlichen Gedenk- und Festveranstaltung soll an die Gründung des Reichskreises am 02. Juli des Jahres 1500 und an dessen Wirken erinnert, sowie das Bewusstsein der Menschen für die wechselvolle eigene Geschichte und die kulturelle Eigenständigkeit Frankens in Bayern gestärkt werden.

„Die SPD“, so Christa Naaß, „begrüßt, dass der Bezirk Mittelfranken seit Festlegung dieses Gedenktages diesen unter ein inhaltliches Motto setzt, das die Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart schlägt, diesmal mit dem Thema „Essen in Franken“

Die jeweiligen Ministerpräsidenten und CSU-Staatsminister nutzten in der Vergangenheit den Tag der Franken für entsprechende Auftritte. Das wird auch am 01. Juli in Ansbach so sein. Bedauerlicherweise ist der Landtagsmehrheit und der Staatsregierung der Tag der Franken seit jeher nur 40.000 Euro wert, die zudem noch über das Haus der Bayerischen Geschichte zugewendet werden. Das bedeutet, dass der Bezirk nicht eigenständig über die Verwendung des Zuschusses bestimmen kann und dass in der Regel nicht einmal der gesamte Euro-Betrag dem Bezirk direkt zufließt.

Der größte Teil der entstehenden Kosten wird durch den jeweiligen Bezirk und die ausrichtende Kommune getragen. Für den Bezirk Mittelfranken sind für den diesjährigen Tag der Franken Mittel in Höhe von 120.000 Euro eingeplant. Ein nicht unerheblicher Betrag der Stadt Ansbach kommt hinzu.

Diese ungerechte Verteilung der Lasten zur Finanzierung des „Tags der Franken“ darf nach Meinung von Christa Naaß so nicht hingenommen werden. Im Rahmen der Beratungen für den Haushalt 2018 hatte die SPD deshalb einen entsprechenden Antrag eingebracht. Der Bezirkstagspräsident wurde aufgefordert, an den Landtag und die Staatsregierung heranzutreten mit dem Ziel, eine deutlich verbesserte Finanzausstattung und eine direkte Bezuschussung für den „Tag der Franken“ zu erreichen. Der Antrag wurde in der Bezirkstagssitzung vom 14.12.2017 einstimmig angenommen und stellt somit eine Forderung des gesamten Bezirkstages dar.

Quelle und Bild: Christa Naaß

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