Christa Naaß ist Präsidentin der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft

Obererlbach – Auf der XVII. Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft wurde Christa Naaß, Generalsekretärin des Sudetendeutschen Rates, mit 91 Prozent Zustimmung zur Präsidentin der Bundesversammlung gewählt.

Christa Naaß ist die neue Präsidentin der Bundesversammlung der Sudentendeutschen Landsmannschaft

Sie folgt in dieser Funktion dem 90jährigen gebürtigen Leipertitzer Reinfried Vogler, der dieses Amt seit 2012 innehatte und ist somit die erste Frau in diesem Amt.

Die Bundesversammlung ist das oberste Organ – die Mitgliederversammlung – der Sudetendeutschen Landsmannschaft.

„Die Verständigung und Versöhnung zwischen Deutschen und Tschechen, Aufarbeitung der Geschichte, Bewahrung unserer böhmisch-mährischen-schlesischen Kultur, Eintreten für Menschen-, Volksgruppen- und Minderheitenrechte, sind Ziele“, so Christa Naaß, „die ich als Präsidentin, aber auch bei meiner Arbeit als Generalsekretärin des Sudetendeutschen Rates verfolge“.

Auch als Stellvertreterin des mittelfränkischen Bezirkstagspräsidenten und 3. Vizepräsidentin des Bayerischen Bezirketages ist Naaß mit der Arbeit der Sudetendeutschen Landsmannschaft eng verknüpft, denn die bayerischen Bezirke finanzieren die Stelle der Kulturreferentin der SL.

Als neu gewählte Präsidentin der Bundesversammlung steht sie auch in der Tradition des SPD-Politikers Wenzel Jaksch, dem ehemaligen Vorsitzenden der DSAP und der Seliger-Gemeinde, der am 25. September 125 Jahre alt geworden wäre. Er war ab 1959 Präsident der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft, bis er Präsident des Bundes der Vertriebenen wurde.

Quelle und Bilder: Christa Naaß

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