CSU Kreisverband will Gerhard Wägemann als Landrat behalten

Gunzenhausen – Bei der Kreisdelegiertenversammlung in Stopfenheim wählten 75 der 76 wahlberechtigten Delegierten den bisherigen Landrat Gerhard Wägemann erneut als ihren Kandidaten für eine weitere Amtszeit als Chef des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen.

 

Kreisvorsitzender Manuel Westphal (rechts) gratulierte Gerhard Wägemann zu seinen überragenden Wahlergebnis und bedankte sich bei seiner Ehefrau mit einen Blumenstrauß

 

Kreisvorsitzender Manuel Westphal lobte dabei die bisherige Arbeit und Leistung Wägemanns in dieser Position und stellte dabei seine immer kollegiale, kooperative und entscheidungsfreudige Arbeitsweise heraus. Er schlug daher Gerhard Wägemann den Delegierten als Kandidaten für das Amt der Landrats vor.

In seiner Bewerbungsrede stellte Gerhard Wägemann den Delegierten eine erfolgreiche Bilanz seiner Arbeit in den vergangenen 5 1/2 Jahren als Landrat vor. Es waren gute Jahre für den Landkreis, seine Kommunen und seine Bürgerinnen und Bürger stellte der amtierende Landrat fest. Dies war jedoch nur möglich in einer Gemeinschaftsleistung von seiner Kreistagsfraktion, den überörtlichen Mandatsträgern Josef Göppel, Artur Auernhammer, Manuel Westphal und Alexander Küßwetter, seinen Stellvertretern, den Kreisräten aller Fraktionen, den Bürgermeistern und den Verwaltungsmitarbeitern des Landratsamtes. Gerhard Wägemann sah sich in seiner bisherigen Amtszeit nie als moderierender, sondern immer als führender Landrat. Er gab die politische Richtung der anstehenden Entscheidungen immer vor und war dabei auch immer offen für andere Vorschläge und Ideen. Dadurch entstand im Kreistag und seinen Ausschüssen ein gutes Arbeitsklima indem stets zielführend miteinander gearbeitet werden konnte um möglichst gute Lösungen zu erringen die dann auch von einer breiten Mehrheit getragen wurden.

Es wurde viel erreicht und angeschoben

Gerhard Wägemann ist nicht ohne Grund stolz darauf das in seiner Amtszeit vieles angeschoben und erreicht wurde. Anfang 2012 hat er als erster Landrat in Mittelfranken die Bayerische Ehrenamtskarte eingeführt und 2013 hat der Landkreis die Chance ergriffen Bildungsregion in Bayern zu werden. Besonders erfreut zeigte sich Wägemann darüber, dass Weißenburg-Gunzenhausen ab dem 01.10.2013 als einer von insgesamt drei Landkreisen in Bayern das Modellprojekt „Regionale Gesundheitskonferenz“ angehen konnte und sofort in das neue Förderprogramm „Gesundheitsregion plus“ aufgenommen wurde. In der Gesundheitsregion Altmühlfranken wurde und wird sehr gute Arbeit für eine hochwertige und wohnortnahe medizinische und pflegerische Versorgung im stationären und ambulanten Bereich geleistet.

Durch die Aufnahme in die „LEADER-Regionen“ können seit März 2015 auch europäische Fördergelder für regionale Projekte erhalten werden. Bereits 2011 hat er im bayerischen Landtag als Stimmkreisabgeordneter mit dem „kunststoffcampus bayern“ ein ganz besonders Leuchtturmprojekt erkämpft, dass er als Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender errichten und jetzt betreiben kann. Die Ansiedlung des Landesamtes für Schule in Gunzenhausen und einer Außenstelle des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege mit der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Weißenburg mit insgesamt über 160 hochwertigen Arbeitsplätzen war das höchst erfreuliche Ergebnis der sehr nachdrücklichen Bemühungen den strukturschwachen Landkreis bei der geplanten Behördendezentralisierung des Freistaates zu berücksichtigen. Dieser Erfolg war auch Ausfluss der guten Zusammenarbeit zwischen Manuel Westphal und Gerhard Wägemann und bedeutet eine deutliche Steigerung des gesamten Landkreises.

Als letztes Beispiel der Erfolge nannte Gerhard Wägemann die erkämpfte Lösung der Krankenhausproblematik im Landkreis. Treuchtlingen erhält mit der psychosomatischen Fachklinik des Bezirks Mittelfranken mit 140 Betten eine zukunftsfähige Lösung. Ebenso kann im Landkreis die bisher in Treuchtlingen angebotene geriatrische Versorgung durch geförderte Ausbaumaßnahmen am Standort Gunzenhausen des Klinikums Altmühlfranken erhalten werden. Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat dadurch für eine zukunftsfähige, hochwertige und wohnortnahe Krankenhausversorgung gesorgt. Das Klinikum Altmühlfranken ist mit den beiden Standorten in Weißenburg und Gunzenhausen sowohl wirtschaftlich wie auch qualitativ in einer sehr guten Verfassung und bietet beste medizinische Versorgung. Diese Tatsache lässt Bezirksrat Alexander Küßwetter nach eigenen Angaben als Kreisrat im Nachbarlandkreis Ansbach etwas neidisch auf Gerhard Wägemann und seinen Landkreis blicken.

Gerhard Wägemann berichtete nicht ohne Stolz darüber das die Schulden des Landkreises in seiner bisherigen Amtszeit von rund 13 Millionen Euro auf 6,6 Millionen Euro gesenkt werden konnten. Auch die Kreisumlage konnte von 53,5 % um 4,6 Umlagepunkte auf 48,9 % gesenkt werden. Der Landkreis hat damit seit 14 Jahren die niedrigste Kreisumlage und die Städte und Gemeinden erhielten dadurch mehr finanziellen Spielraum für eigene Vorhaben.

Gerhard Wägemann geht es aber nicht um die zahlenmäßigen Erfolge bei seiner Arbeit, sondern um das Wohl des Landkreises mit seinen Bürgerinnen und Bürgern und um ein gutes menschliches Miteinander. Ihm ist eine bürgerfreundliche Verwaltung, soziale Gerechtigkeit, notwendiger Interessenausgleich aber auch ein menschliches Antlitz unserer Gesellschaft sehr wichtig betonte er. Besonders das menschliche Antlitz der Gesellschaft im Landkreis zeigte sich bei der Bewältigung der enormen Probleme ab 2014 mit der hohen Zuweisung an Flüchtlingen und Asylbewerbern. Hier hat der Landkreis in einer großartigen Gemeinschaftsleistung von Haupt- und Ehrenamtlichen die gestellten großen Anforderungen bestens und ohne negative Begleiterscheinungen im Rahmen seiner Möglichkeiten erfüllt und darauf können alle miteinander stolz sein.

Der Landkreis ist eine Zukunftsregion

Gerhard Wägemann sieht den Landkreis trotz aller nach wie vor vorhandenen Strukturschwäche als Zukunftsregion. Die Bürgerinnen und Bürger können mit Sendungsbewusstsein und Stolz auf ihren Landkreis auftreten und positiv in die Zukunft blicken. Gerhard Wägemann möchte diesen erfolgreichen Weg gemeinschaftlich mit allen Entscheidungsträgern und den Bürgerinnen und Bürgern auch nach dem 24. September 2017 weitergehen. Er ist bereit weiterhin mit hohem persönlichen Einsatz zum Wohl des Landkreises und der Region Altmühlfranken zu arbeiten und nicht nur als Landrat, sondern auch in allen Positionen die mit diesem Amt verbunden sind, die Interessen des Landkreises immer wieder einzubringen, Altmühlfranken bekannt zumachen und dafür zu werben.

(KH)

 

 

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