Das 40. Bürgerfest war wieder ein Bürgerfestival

Gunzenhausen – Bürgermeister Karl-Heinz Fitz begrüßte auf der Hauptbühne viele Besucher aus der Region und viele Urlauber zum 40. Bürgerfest mit 10. Stadtjugendfest in Gunzenhausen. Es soll ein Fest von den Bürgern für die Bürger in Gunzenhausen sein und Karl-Heinz Fitz freute sich auch über die große Akzeptanz die er in der immer größer werdenden Beteiligung der Bevölkerung an diesem Fest erkennen kann.

Das gleichzeitig stattfindende 10. Stadtjugendfest, dass von Stadtjugendpfleger Helmar Zilcher wieder hervorragend organisiert wurde ist dabei keine zusätzliche Veranstaltung sondern ein fester Bestandteil des Bürgerfestes. Hier hatten die verschiedenen Organisationen die sich in der Stadt und in den Ortsteilen um die Jugendlichen kümmern die Möglichkeit ihre Arbeit am Hafnermarkt und auf dem Sparkassenparkplatz zu präsentieren und für die jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Stadt eine entsprechende Abteilung innerhalb des Bürgerfestes anzubieten in der sie selbst feiern können.

Vereine bringen sich in das Bürgerfest immer stärker ein

Ein besonderer Dank des Bürgermeisters galt aber auch den zahlreichen Vereinen die sich mit ihren eigenen Ständen an der Durchführung des Festes beteiligten. Neben den beiden großen Sportvereinen FC Gunzenhausen, dem EC Gunzenhausen und den Handballern des TV 1860 Gunzenhausen waren auch die ausländischen Kulturverbände der Tamilen, der thailändischen Gemeinde und der türkisch-muslimischen Gemeinde mit ihren eigenen Essensangeboten vertreten und brachten dem Bürgerfest ein internationales und weltoffenes Flair.

Die Sektion Gunzenhausen nahm anlässlich des 150jährigen Jubiläums des Dachverbandes DAV ebenfalls am Bürgerfest teil und baute mit ihrer Kletterwand einen besonderen Höhepunkt des Rahmenprogramms rund um die drei Veranstaltungsbühnen auf.

Für die Kinder hatte Organisator Wolfgang Eckerlein neben Kinderschminken und der Eisenbahn auch wieder die Seepferdchenschiffschaukel und das Puppentheater aus Wassertrüdingen an den Marktplatz locken können.

Musikprogramm bot für jeden Geschmack etwas

Ein besonders wichtiger Programmpunkt für das erfolgreiche Gelingen des Bürgerfestes ist immer wieder das Musikprogramm auf den drei Bühnen am Marktplatz und am Hafnermarkt. Hier war wieder für jeden musikalischen Geschmack etwas im Angebot und die Bands konnten sich über viel Zuhörer und Applaus freuen. Von der traditionellen Blasmusik des Musikvereins Reimlingen, des Jugendorchesters und der Gunzenhäuser Blousn über traditionellen Jazz der Nördlinger Jazzerey, Flamencomusik von Las Migras, Oldies von den Sharks bis hin zu den Gothic Rockern von Lacrimas Profundere und den Salsa Guerilleros von Los Dos Y Companeros war für jeden musikalischen Geschmack etwas im Angebot des Bürgerfestes.

Der musikalische Eisverkäufer Skotty aus Köln fuhr an allen drei Tagen über das Bürgerfestgelände und unterhielt die Besucher mit seinen Trompeteneinlagen und viel Clownerie. Dabei verkaufte er sein selbst gemachtes Eis gegen eine Spende für den Verein „Arm in Arm gegen Altersarmut“ aus Gunzenhausen.

Startschuss für das Stadtradeln fiel am Sonntag

Am Sonntag startete Bürgermeister Karl-Heinz Fitz zusammen mit der Organisatorin und Chefin der Agenda Gruppe Ingrid Pappler den diesjährigen Stadtradelwettbewerb und hofft das sich Gunzenhausen wieder mit einem ähnlich guten Ergebnis in die überregionalen Ranglisten eintragen kann wie im vergangen Jahr. Dieses Jahr nehmen wieder viele Teams an der Stadtradelaktion teil und die erste Tour ging gleich nach der Eröffnung vom Marktplatz aus um den Altmühlsee und wieder zurück. Wer sich über die zahlreichen Veranstaltungen während der 21 Tage des Stadtradelns informieren möchte kann dies im Internet immer aktuell unter https://www.stadtradeln.de/gunzenhausen nachlesen.

von links: Angela und Karl-Heinz Fitz beim Probefahren in der Rikscha, Ingrid Pappler und Erika und Herbert Gruber

Zum Start des Stadtradelns präsentiere die Firma Radsport Gruber mit dem „Chat“ eine besondere Attraktion. Die niederländische Firma „Van Raam“ entwickelte damit ein Rikscha-Fahrrad mit elektrischer Tretunterstützung. Es ermöglicht es dem Fahrer bis zu 2 Personen (max. 200 kg) auf einer speziell gestalteten Sitzbank zu transportieren. Die Fahrgäste befinden sich dabei vor dem Fahrer der dadurch einen Überblick über seine Fahrgäste auf die Straße hat. Das „Chat“ ist für das gemeinsame Radfahren mit Kindern und Erwachsenen gedacht, die nicht mehr alleine am Verkehr teilnehmen können und ihre Freizeit anders gestalten möchten. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und seine Ehefrau Angela durften dieses neue Fahrgefühl als erste testen und wurden in der Fahrradrikscha zum Beginn der Rundfahrt von dem als Inder verkleideten Fahrer Ulrich Trojer den ersten Kilometer chauffiert bevor sie dann auf ihren eigenen Fahrrädern an der Rundfahrt teilnahmen.

Gunzenhausen hat wieder einen Radelstar

Mit Markus Diepold konnte nach einiger Zeit wieder ein Radelstar für Gunzenhausen gefunden werden. Er darf in den 21 Tagen der Stadtradelaktion kein Auto von innen sehen und wird alle Fahrten mit seinen Lastenrad bewerkstelligen. Vor einigen Jahren hat bereits der Pflaumfelder Stadtrat Gerhard Baumgärtner diese Aufgabe mit bravourös gelöst und für 21 Tage sein privates Kfz in der städtischen Garage im Rathaushof einschließen lassen.

Ingrid Pappler mit Radelstar Markus Diepold und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz

Es wurde an drei Tagen mitten im Zentrum Gunzenhausens den Urlaubern und Einheimischen wieder viel geboten und für hochwertige Unterhaltung für alle Alters- und Interessensgruppen gesorgt und ein Fest von den Bürgern für und mit den Bürgern gefeiert.

Weitere Bilder vom Bürgerfest 2019 finden Sie auf unserer Facebookseite altmuehlfranken.online.

(KH)

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