Der Aufbau des Bayerischen Landesamtes für Schule in Gunzenhausen kommt gut voran

Gunzenhausen – Die Leiterin des Aufbauteams für das Bayerische Landesamt für Schulen in Gunzenhausen, Frau Regierungsdirektorin Karin Vedder, informierte den Bayerischen Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle und Landrat Gerhard Wägemann in den derzeitigen Büroräumen auf dem Gelände der Firma Sanmina über die Fortschritte beim Aufbau der neuen Landesbehörde.

von links: Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Minister Dr. Ludwig Spaenle, Karin Vedder (Leiterin des Aufbauteams), Landrat Gerhard Wägemann und Landtagsabgeordneter Manuel Westphal freuen sich über die Fortschritte beim Aufbau des neuen Landesamtes für Schule

Die beiden Politiker wurden von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und dem Landtagsabgeordneten Manuel Westphal, der 2014 als eine seiner ersten Maßnahmen als Landtagsabgeordneter die Gespräche für die Bildung des neuen Landesamtes in Gunzenhausen eingeleitet hatte, begleitet. Im Rahmen dieser Behördenverlagerung werden insgesamt rund 150 neue Arbeitsplätze im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen neu angesiedelt.

Minister Spaenle stellte dabei fest, dass die Vorbereitungen für die Verlagerung der einzelnen Aufgaben von München nach Gunzenhausen gut vorankommen. Er zeigte sich dabei auch sehr erfreut das die ersten beiden Mitarbeiter der Qualitätsagentur des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung ebenfalls ihre Arbeitsplätze in Gunzenhausen schon bezogen haben. Ab Mai werden die ersten Aufgaben der Bayerischen Landesstelle für Schulsport von Gunzenhausen aus erledigt und im August beziehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zeugnisanerkennungsstelle ihre Büros in der Altmühlstadt. Ab September wird auch die Vergabe der pädagogischen Mitarbeit in Berufsintegrationsklassen von Gunzenhausen aus erfolgen. Damit beginnt auch die Verlagerung der Aufgaben an das Landesamt berichtete der Bildungsminister. Der Standort Gunzenhausen hat für die Bayerische Landesregierung eine langfristige Perspektive betonte Dr. Spaenle.

Für Landrat Gerhard Wägemann war diese Präsentation ein „Spaenle-Tag“ für den Landkreis. Die bei der Behördenverlagerung neu entstehenden 150 Arbeitsplätze stärken die strukturschwache Region und die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises erhalten die Möglichkeit für ein Bayerisches Staatsministerium wohnortnah zu arbeiten freute sich Gerhard Wägemann. Damit wird seiner Meinung nach der Freistaat seiner Verpflichtung zur Stärkung der strukturschwachen Gebiete gerecht stellte er fest.

Auch Bürgermeister Karl-Heinz Fitz freute sich über die guten Entwicklung beim Aufbau des neuen Landesamtes in Gunzenhausen. Er versicherte dabei, das sich die Stadt Gunzenhausen auf der positive Entscheidung der Landesregierung nicht ausruhen wird, sondern die Verlegung des Landesamtes mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen wird. Die Stadt arbeitet dabei in einer sehr engen Verzahnung mit dem Landratsamt und dem bayerischen Staatsministerium zusammen. Er sieht auch in der Tatsache das im Aufbauteam Mitarbeiter aus dem Raum Gunzenhausen arbeiten eine gute Entscheidung, da sie die örtlichen Verhältnisse und Bedingungen am besten kennen. Die Stadt Gunzenhausen wird auch weiterhin Wohnungsangebote für zukünftige Mitarbeiter des neuen Landesamtes an das Bildungsministerium direkt weiterleiten und mit dem Ministerium einen Besuchstermin für umzugsinteressierte Mitarbeiter aus München organisieren um ihnen die Region Gunzenhausen als Lebensraum vorzustellen.

Karin Vedder (sitzend) umrahmt von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Aufbauteams für das Landesamt für Schule

Bis zum Ende des Jahres werden in den Räumen im Erdgeschoss des Aufbauteams in der Stuttgarter Straße rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwartet. Im kommenden Jahr wird dann das Obergeschoss als Bürofläche ausgebaut um für das gesamte Team bis zur Fertigstellung des neuen Landesamtes ausreichende Arbeitsflächen zur Verfügung zu haben.

Es erreichen wöchentlich immer neue Initiativbewerbungen das Aufbauteam berichtete Karin Vedder, die zurzeit gesammelt werden um bei Bedarf auf interessierte Bewerber zurück zu greifen zu können.

Die freistehende Räume auf dem Gelände der Firma Sanmina, die zuvor von der Firma Hetzner-online genutzt wurden, waren ein Glücksfall für das Aufbauteam bestätigten alle anwesenden Politiker. Damit konnten die neuen Mitarbeiter bereits in fertige Büros einziehen, deren bereits vorhandene Verkabelung eine zeitnahe Aufnahme der Kommunikation mit dem Staatsministerium sicherstellte und die erforderliche elektronische Aktenführung ermöglichte.

Alle anwesenden Mandatsträger und Behördenmitarbeiter waren sich darüber einig, das die enge Verzahnung der einzelnen Behörden bei der Ausbauarbeit sehr gut funktioniert und alle das gleiche Ziel, nämlich den Erfolg der Behördenverlegung in einem zeitlich überschaubaren Rahmen, verfolgen.

(KH)

Ein Kommentar

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