Der Bitcoin-Hype in Südbayern: Was ist der Kryptowährung noch zuzutrauen?

Gunzenhausen – Der Bitcoin hat sich rasant zu einem beliebten Anlageobjekt entwickelt. Manche Geschäfte in Südbayern akzeptieren sogar schon die Zahlung mit Bitcoins. Das ist erscheint allerdings noch ausbaufähig zu sein.

Bitcoin CFDs sind bei Anlegern und Spekulanten in Südbayern beliebt, da sie als äußerst attraktive Geldanlage gelten. Allerdings unterliegt diese Art der Anlage denselben Risiken wie der Aktien- oder Devisenkauf. Das bedeutet, dass man damit tatsächlich Gewinne erzielen, aber eben auch große Verluste produzieren kann.

Wegen dieses Risikos wäre es empfehlenswert, nur geringe Summen zur riskieren und sich nur auf seriösen Plattformen und bei kompetenten Brokern umzuschauen. Häufig helfen auch Hinweise, die sich aus Tests ergeben, beispielsweise für Bitcoin Superstar.

Wie sieht das Konzept hinter dem Bitcoin aus?

Die Entwicklung des Bitcoins hängt davon ab, wie ausgereift und zukunftsfähig das dahinterliegende Konzept ist. Mit dem Bitcoin lassen sich entweder Waren oder auch Dienstleistungen kaufen oder verschiedene Finanzmarkttransaktionen durchführen.

Insofern funktioniert der Bitcoin genau wie jede gängige Währung. Interessant ist allerdings, dass der Bitcoin sich selbst steuert. Er unterliegt weder der staatlichen noch einer sonstigen Kontrolle.

Der „Schöpfer“ des Bitcoins hat ein Maximum von 21 Millionen Bitcoins festgelegt. Nutzer, die damit arbeiten möchten, können über eine Software neue Bitcoins „erschaffen“. Diesen Vorgang nennt man „Mining“.

Über die Software können alle Betroffenen leicht nachvollziehen, was sich innerhalb dieses Netzwerkes abspielt. Die Transaktionen, die hier getätigt werden, sind in der „Blockchain“ in der jeder Nutzer die Informationen nachschlagen darf. Somit sind alle Vorgänge für jeden Nutzer transparent und nicht von einer übergeordneten Instanz gesteuert.

Experten prognostizieren trotz der Beliebtheit der Kryptowährung bislang jedoch noch keine Bargeldabschaffung. Ob das so bleibt?

Seit wann gibt es den Bitcoin Hype?

Das Bitcoin-Netzwerk existiert bereist seit Januar 2009. Seither konnten viele Menschen, besonders die Anleger, erfolgreich davon profitieren. 2017 gab es sogar einen besonders großen Hype, als der Kurs bis auf 20.000 US-Dollar stieg. Noch immer wird diskutiert, ob dieser plötzliche Höhepunkt durch eine Manipulation zustande kam und sie einem einzigen Unternehmen, nämlich Bitfinex, zu verdanken war.

Wie steht es um die Vorteile und die Sicherheit?

Der Kurs schwankt seither ganz natürlich, aber die Vorteile des Bitcoins sind ungebrochen. Dazu zählen beispielsweise die leichte Kontoeröffnung und daher auch die Möglichkeit, dass jedermann einen einfachen Zugang zu dieser Zahlungsmethode erhalten kann. Auch der Erwerb von Bitcoins über Online-Börsen oder sogenannte Krypto-Marktplätze ist recht einfach abzuwickeln.

Zudem ist zwar das Netzwerk transparent, was die Transaktionen angeht, trotzdem bleiben die Nutzer praktisch anonym und somit sicher. Auch die damit verbundenen Kosten für Überweisungen sind viel günstiger als die Kosten, die derselbe Vorgang bei einer Bank verursachen würde.

Außerdem ist sichergestellt, dass auch bei einem Systemabsturz die Bitcoins erhalten bleiben. Bis auf das natürliche Risiko, das auch im Aktien- und Devisenmarkt vorherrscht, ist die gesamte Abwicklung also übersichtlich und sicher. Den Einsatz bestimmen die Bitcoin-Nutzer selbst und nicht wenige machen auch nach Verlusten damit weiter.

Wie und wo kann man mit Bitcoin bezahlen?

Ein sicheres Konzept ist zwar eine gute Voraussetzung für eine ungebrochene Begeisterung der Nutzer, aber man soll die Bitcoins ja nicht nur erwerben, sondern auch ausgeben können. Nur: wo kann man damit bezahlen?

Erfreulicherweise gibt es immer mehr Unternehmen, bei denen die Zahlung mit Bitcoins möglich ist. Leider ist diese Möglichkeit in Deutschland meist auf Großstädte beschränkt, weitet sich aber zunehmend aus.

Die Bezahlung ist typischerweise ganz einfach abzuwickeln, indem man über QR-Code mit dem Smartphone bezahlen. Dieser Code wird vom Verkäufer auf der Rechnung ausgewiesen und vom Kunden über Smartphone gescannt anschließend der Betrag auf die Bitcoin-Adresse des Verkäufers überwiesen.

Zu den großen Unternehmen, die Bitcoins akzeptieren, gehören beispielsweise Lieferando oder Expedia, aber auch Fluggesellschaften arbeiten mit dieser Zahlweise.

Die Bezahlung per Bitcoin Kreditkarte ist genauso einfach, wenn man ein Konto besitzt. Häufig arbeiten die Bitcoin Kreditkarten auch mit den bekannten Anbietern wie MasterCard oder Visa zusammen.

Was darf man künftig vom Bitcoin erwarten?

Die großen Vorteile und die immer breiter werdende Akzeptanz sprechen dafür, dass der Bitcoin Hype noch eine Weile andauern wird. Gerade 2020 fand eine weitere positive Entwicklung statt, denn im Mai wurden die Bitcoin-Blöcke halbiert. Da bisher ungefähr alle 10 Minuten ein Bitcoin Block durch „Mining“ entsteht, erhielten die Miner zunächst 12,5 Bitcoin pro Block, dann 25, dann 12,5 und seit Mai 2020 erhält jeder Miner noch 6,25 Bitcoin pro Block.

Durch diese Halbierungen, die sich alle vier Jahre ereignen, kam es langsam zu einer Deflation, die selbstverständlich gut vorhersehbar war. Aufgrund der ungebrochenen Beliebtheit lässt sich prognostizieren, dass sich die Nachfrage nach Bitcoins erhöhen wird. Leider kann das Angebot nicht entsprechend wachsen und daher müsste im Endeffekt der Preis ansteigen. Aber da der Kryptomarkt sich nicht mit den gängigen Finanzmärkten vergleichen lässt, können selbst Profis nicht vorhersagen, wohin die Reise geht.

Quelle: www.impulseQ.de

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