Gunzenhausen – Bei einer Videokonferenz des Gunzenhäuser Einzelhandels zeigten sich die Händler mit den Umsätzen in den beiden ersten Adventswochen im Rahmen der bestehenden Einschränkung zufrieden. Gunzenhausen steht demnach besser da als die Einzelhandelsgeschäfte in den Großstädten, stellte Einzelhandelschefin Erika Gruber fest.
Die Kunden informierten sich vermehrt über die vorhandenen Internetportale von ingunzenhausen.de auf der Homepage und in den Seiten in den Sozialen Netzwerken, berichtete Jeanette Holzschuh vom Stadtmarketingverein. Die Zahlen der durchgeführten Frequenzmessungen der Besucherzahlen in der Innenstadt, hier speziell am Marktplatz, sind während der Corona-Einschränkungen im Vergleich zum Vorjahr um 30 – 40% zurückgegangen stellte Andreas Zuber von der Stadt Gunzenhausen fest. Dies ist erheblich weniger als in den größeren Innenstädten. Der Haupteinkaufstag ist dabei immer noch der Samstag und es ist an den Adventssamstagen eine leichte Steigerung der Besucherzahlen von Woche zu Woche zu verzeichnen. Dies liegt auch an den verschiedenen on und offline geschalteten Werbeaktionen und an der kostenlosen Mitfahrmöglichkeit im Stadtbus.
Altmühlfranken-Gutschein braucht noch mehr Akzeptanzstellen
Nach einer langen Planungsphase ist jetzt endlich der landkreisweite Altmühlfranken-Gutschein an den Start gegangen, freute sich Andreas Zuber. Um die Attraktivität des neuen Gutscheins wieder zu steigern und die Nachfrage zu erhöhen müssen dringend weitere Akzeptanzstellen gefunden werden, waren sich Andreas Zuber und Citymanager Markus Jocher einig. Die Bereitschaft den Gutschein als Zahlungsmittel anzuerkennen hat für die Betriebe keinen großen Aufwand und bringt ihnen für nur 3,99 % Bearbeitungsgebühr aus dem Einlösebetrag einen großen zusätzlichen Werbeeffekt durch die Präsenz auf den entsprechenden Internetseiten.
Aktuell können die Gutscheine in Gunzenhausen in der Buchhandlung am Färberturm, im Fotoatelier Braun, beim Altmühl-Boten, bei Getränke-Jäger, in der Buchhandlung Fischer, in der Tourist Information und bei Hörgeräte Eisen gekauft werden.
Ein besonderer Dank des Einzelhandels ging bei der Videokonferenz an Bürgermeister Karl-Heinz Fitz für die Weihnachtsbeleuchtung. Er berichtete, dass dieses Jahr statt des traditionellen Weihnachtsmarktes nur zwei Buden am Marktplatz mit Baumkuchen, gebrannten Mandeln und Süßigkeiten ein bisschen Weihnachtsflair auf den Marktplatz bringen werden.
Er bedauerte gerade in der Vorweihnachtszeit die erfolgten Entlassungen bei der Firma PMG und das die Geschäftsleitung auf seine Gesprächsangebote nicht eingeht. Er hat zurzeit nur Kontakt zu den Betriebsräten der Firma und hat bereits selbständig Kontakt zu Politikern aus Bundestag, Landtag und dem Landkreis zur Unterstützung bei der Investorensuche aufgenommen.
(KH)