Die Kreis-SPD packt die Erneuerung der Partei an!

Weißenburg – Derzeit arbeitet der SPD-Kreisverband mit Hochdruck an der inhaltlichen Neuaufstellung der Partei. Kreisvorsitzender Harald Dösel nennt diese in einer aktuellen Pressemitteilung eine „absolut notwendige Bedingung dafür, dass sich die Dinge für die Sozialdemokratie nach den schlechten Wahlergebnissen in der jüngeren Vergangenheit wieder zum Besseren entwickeln.“ Die SPD werde – trotz so mancher Erfolge in der Regierung – derzeit von vielen nicht mehr als eine politische Kraft wahrgenommen, die konsequent genug und glaubwürdig an den dringend erforderlichen sozialen und ökologischen Reformen unserer Gesellschaft arbeitet. Erschwert werde die Lage der SPD zusätzlich durch die Situation in der „GroKo“. „Deswegen haben wir auf Kreisebene die Initiative ergriffen und uns bereits im letzten Jahr am Erneuerungsprozess unserer Partei beteiligt und werden diesen auch weiterhin konsequent begleiten“, so Dösel.

SPD – Kreisvorsitzender Harald Dösel

In von Anette Pappler vom SPD-Ortsverein Pappenheim und dem Vorsitzenden der Kreis-Jusos Mathias Hertlein aus Markt Berolzheim organisierten lokalen Dialogforen greifen die Sozialdemokraten daher Ideen für ein modernes und gerechtes Deutschland von morgen auf. Dabei geht es unter anderem um die folgenden Fragen: „Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Wie sieht ein moderner Sozialstaat aus, der die Menschen von der Kita bis zur Rente unterstützt? Welche Rolle soll Deutschland in einer veränderten Welt übernehmen, in der Rechtspopulisten und Nationalisten wie Trump, Orban oder Salvini die gesellschaftliche Spaltung vorantreiben und ein friedliches Zusammenleben gefährden? Und vor allem: Wie muss eine Wirtschaft aussehen, die vorrangig den Menschen dient?“

Zwei Dialogforen, in Weißenburg zum Thema „Neues Miteinander; Ein bürgerfreundlicher Staat, der Sicherheit und soziale Teilhabe ermöglicht“ und in Treuchtlingen zu der Frage „Neues Miteinander; Ein bürgerfreundlicher Staat, der Sicherheit und soziale Teilhabe ermöglicht“ hat die Kreis-SPD bereits erfolgreich absolviert. Dort lieferten der Weißenburger Ulrich von Spannenberg und der Treuchtlinger Günter Grzega als Experten wichtige Impulse für die Diskussion, an der sich zahlreiche SPD-Mitglieder beteiligt haben. Vielen ging es dabei um einen guten Sozialstaat, deutliche Verbesserungen im gesetzlichen Rentensystem und insgesamt um eine Gesellschaft, in der die Wirtschaft vor allem auch dem Gemeinwohl verpflichtet ist.

So fordern die Sozialdemokraten vor Ort ein Ende der bisherigen Privatisierungspolitik und können sich beispielsweise auch die von Günter Grzega in die Diskussion eingebrachte Idee einer Gemeinwohlbilanz von Unternehmen als Voraussetzung für öffentliche Vergaben vorstellen. „Das soziale und ökologische Wohl der Gesellschaft muss in Zeiten knapper werdender Ressourcen und angesichts der zunehmenden Ungleichheit in unserer Gesellschaft wieder stärker im Vordergrund stehen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Am kommenden Samstag, 19.01. setzt die Kreis-SPD die Reihe ihrer Dialogforen fort. Die Veranstaltung findet um 17:00 Uhr in Gunzenhausen in der Pizzeria am Blasturm, Dr.-Martin-Luther-Platz 2 zum Thema: „Arbeit von morgen; Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Die Arbeit von morgen gestalten“ statt.

Den Abschluss bildet am Samstag, 09.02. um 17:30 Uhr ein Dialogforum in Markt Berolzheim, Gaststätte Meyer, Schloßanger 4, mit dem Thema: „Wir in der Welt; Deutschlands Rolle in einer sich rasant verändernden Welt“.

Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, sich an den beiden Veranstaltungen zu beteiligen und am Prozess der programmatischen Erneuerung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands mitzuwirken.

Die Ergebnisse der 4 Dialogforen werden dann auf der gemeinsamen Klausurtagung des SPD-Kreisverbandes sowie der SPD-Kreistagsfraktion im März gebündelt. Daraus sollen schließlich Anträge entstehen, über die dann auf dem SPD-Kreisparteitag im Mai abgestimmt werden soll und die schließlich auf dem Bundesparteitag im Herbst eingereicht werden sollen.

Quelle und Bild: SPD Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen – Harald Dösel



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