Die SPD besuchte die Grundschule Süd

Gunzenhausen – Interessante Einblicke in das Projekt „Offene Ganztagsschule“ erhielt die SPD bei ihrem Besuch in der Grundschule Süd.

Eine Abordnung des SPD-Orstverbandes und der SPD-Stadtratsfraktion besuchte die Grundschule Süd (Bildnachweis: SPD-Gunzenhausen)

Der SPD Ortsverein mit seiner Vorsitzenden Bianca Bauer und die SPD Stadtratsfraktion mit Vorsitzender Angela Schmidt haben sich zu einem Informationsgespräch mit Rektorin Ingrid Pappler in der Grundschule Süd getroffen, um einen Einblick über die Offene Ganztagsschule zu erhalten.

Sowohl in der Grundschule Süd als auch in der Stephani Schule gibt es die Offene Ganztagsschule. Um eine möglichst gleichwertige Nachmittagsbetreuung an beiden Schulen zu gewährleisten tauschen die beiden Rektorinnen Frau Pappler und Frau Schwarz ihre Erfahrungen in regelmäßigen Abständen aus. Dieses Angebot soll den Schulalltag um außerunterrichtliche Angebote erweitern und der Idee, die Schule zu einem ganztägigen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsort zu gestalten, Rechnung tragen.

Frau Pappler, die Rektorin der Grundschule Süd, erläuterte den Ablauf des Nachmittags. Das Ganztagsangebot schließt ein warmes Mittagessen durch einen Caterer (Frau Rubensdörfer) mit ein, dieses Angebot muss allerdings nicht von allen Kindern in Anspruch genommen werden, da die erste Gruppe nur bis 14.00 Uhr in der Schule ist und sich daher auch einen Imbiss mitbringen kann. Diese habe dann daheim die Möglichkeit eines warmen Essens. „Egal, ob warmes Mittagessen oder mitgebrachter Imbiss, gegessen wird gemeinsam.“, betont Pappler. Die andere Gruppe wird bis 16.00 betreut. In einer Gruppe von circa 18 Kindern wird jahrgangsgemäß zuerst einmal die Hausaufgabe erledigt und auch von den qualifizierten Betreuerinnen überprüft. Für letztere ist der Arbeitgeber der „Förderverein der Grundschule Süd Gunzenhausen e.V.“. Die gesamte schulische Verantwortung wird von der Schulleitung getragen, sie sorgt für die pädagogisch sinnvolle Umsetzung des Ganztagsangebotes.

Nach der Zeit der Hausaufgaben gibt es vielfältige Möglichkeiten, wie draußen zu toben, zu spielen, Musik zu machen, zu basteln oder sich zurück zu ziehen und zu lesen.

Aktuell werden ca. 130 Kinder am Nachmittag betreut, allerdings ist nicht jedes Kind jeden Tag da, jedoch mindestens 2 Tage in der Woche müssen es sein, hier können die Wochentage je nach Bedarf wechseln. Im Mai findet die verbindliche Anmeldung statt. Da es sich um eine schulische Veranstaltung handelt, haben dann die Schülerinnen und Schüler Anwesenheitspflicht.

Für viele Eltern ist dieses Angebot ein großer Vorteil, sie wissen ihre Kinder gut versorgt und das lästige Hausaufgaben machen ist auch schon erledigt. Für die Hausaufgabenzeit, so Pappler, stehen den Kindern Räumlichkeiten, die nur der Offene Ganztag nutzt und Klassenzimmer zur Verfügung. Während der Hausaufgabenzeit legen die Betreuerinnen größten Wert auf absolute Ruhe. Im Anschluss an das jeweilige offene Ganztagsangebot ist eine zuverlässige Schülerbeförderung gewährleistet. Die Schulleitung hat in Zusammenarbeit mit dem Förderverein ein umfassendes pädagogisches Konzept für die Bildungs- und Betreuungsangebote erarbeitet. Da die offene Ganztagsschule ein schulisches Angebot ist, trägt die Gesamtverantwortung für die Erfüllung der Aufsichtspflicht für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, die auch die Mittagszeit umfasst, die Schulleitung. Die Grundschule Süd bietet von Montag bis einschließlich Freitag Kurz- (bis 14.00 Uhr) und Langgruppen (bis 16.00 Uhr) an. Pappler freut sich besonders, dass auch heuer wieder eine FSLer das OGTS-Team verstärkt. Ebenso sind Praktikanten herzlich willkommen. Der tägliche Kontakt zwischen Schule und Offener Ganztagsschule ermöglicht einen nahtlosen Übergang.

Quelle und Bild: SPD-Gunzenhausen – Bianca Bauer

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