Die Stadthalle in Gunzenhausen hat nach 2jähriger Bauzeit ihren Betrieb wieder aufgenommen

Gunzenhausen – Bürgermeister Karl-Heinz Fitz eröffnete nach einem musikalischen Auftakt die Reihe der Festredner die sich zur Wiedereröffnung der Stadthalle in Gunzenhausen einfanden und einstimmig voll des Lobes für den neuen touristischen und kulturellen Leuchtturm in der Altmühltalregion waren. Er ist „stolz, zufrieden und voller Hochachtung für das, was wir hier geschaffen haben“, beschrieb der Rathaus-Chef seine Emotionen. „Unsere neue Stadthalle ist etwas ganz Besonderes, ein Leuchtturm, ein Kristall, der in Gunzenhausen, in ganz Altmühlfranken und weit darüber hinaus strahlt.“

Architekt Michael Weinbrenner (links) überreicht den Schlüssel der neuen Stadthalle an Stadtbaumeisterin Simone Teufel und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz

Karl-Heinz Fitz dankte allen die zum Gelingen dieses Großprojekts beitrugen und er erinnerte noch einmal daran wie es zur Entscheidung die Generalsanierung anzugehen gekommen war. Zwar habe der Stadtrat schon 2009 über eine Sanierung der Ende 1977 eingeweihten und mehrmals umgebauten Halle beraten, passiert sei aber nichts. Erst im Sommer 2014 habe er das Thema wieder auf den Tisch gebracht, und der Stadtrat habe – wie auch bei späteren Entscheidungen – einstimmig beschlossen, die Mammutaufgabe anzugehen. Die ist nun, nach nur 27 Monaten Bauzeit, bewältigt – und das, wie Fitz betonte, trotz explodierender Baupreise innerhalb des Kostenrahmens und des Zeitplans.

Es ist ein Multifunktionsbau entstanden der eine Bühnen-, Licht-, Präsentations-, Ton- und Klimatechnik auf höchstem Niveau beherberge. Dazu hat die Stadt mit der Einrichtung des neuen Amtes 7 unter der Leitung von Holger Syhre auch die notwendigen organisatorischen Strukturen geschaffen mit denen die vielseitig nutzbare Halle erfolgreich vermarktet werden kann. Es ist eine Stadthalle auch und gerade für unsere Bürger geworden betonte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz sichtlich zufrieden. Ihnen wolle er „eine lebenswerte Stadt bieten“, wozu eben auch „Kultur, Freude und Entspannung“ gehörten.

Die schönsten Formulierung an diesem ebenso heißen wie bedeutenden Tag fand Dr. Ingo Friedrich als Festredner. Er lobte dabei die Entwicklung seiner Heimatstadt vom „Armenhaus Westmittelfranken“ zur inzwischen „strahlenden Altmühlprinzessin“ herangewachsene Schönheit. „Und der funkelnde Edelstein in der Krone der Prinzessin ist die neue Stadthalle.“

Damit traf der der Ehrenbürger der Stadt Gunzenhausen die Empfindungen der meisten der rund 350 Ehrengäste bei der Einweihung des neuen „Leuchtturms“ der Altmühlstadt. Denn genau an dieser Stelle seiner unterhaltsamen Rede brandete kräftiger, volle Zustimmung signalisierender Beifall auf. Und überhaupt war man sich an diesem „wichtigen und großen Tag für Gunzenhausen“ (Friedrich) weitgehend einig: Die 17,5 Millionen Euro, die die Stadt in die Sanierung ihres Aushängeschildes gesteckt hat, seien gut angelegtes Geld.

Nachdem Fitz einige Mitarbeiter für deren besondere Verdienste um die „Neue Stadthalle“ ausgezeichnet hatte (Simone Teufel, Pressesprecherin Ingeborg Herrmann, Christoph Heller vom Baureferat und Horst Schäfer), entließ er die rund 350 Festgäste aus dem angenehm kühlen Großen Saal und lud sie ein den „funkelnden Edelstein“ ausgiebig zu erkunden.

Weitere Bilder von der Einweihungsfeier finden Sie auf unserer Facebookseite altmuehlfranken.online.

(KH)

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert