Die Top-Sehenswürdigkeiten entlang des Altmühltals

Gunzenhausen – Das Altmühltal in Bayern ist immer einen Besuch wert. Von der Altmühlquelle bis nach Regensburg erstreckt sich diese schöne Landschaft in Bayern und wird oft als das erste Gebiet für den Geotourismus bezeichnet. Es ist bekannt für seinen gleichnamigen Naturpark, für seine historischen Sehenswürdigkeiten und für Fossilienfunde. Im Altmühltal wurde z.B. der legendäre Archaeopteryx im Kalkstein entdeckt.

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Wer das Altmühltal in seiner ganzen Vielfalt entdecken möchte, der braucht mehr als nur ein paar Tage. Natürlich kann man seine Reise auch auf mehrere Trips aufteilen und so nach und nach die Top-Sehenswürdigkeiten entlang des Altmühltals entdecken.

Fahrrad fahren und Wandern

Zum Fahrrad fahren und Wandern ist das Altmühltal die ideale Gegend. So handelt es sich bei dem Altmühltal-Radweg um eine 250 Kilometer lange Strecke, die durch wunderschöne Landschaften führt und gut ausgebaut ist. Sie beginnt in Rothenburg ob der Tauber und endet in Kelheim an der Donau. Radsportler können sich entscheiden, ob sie die Variante wählen, die durch die Berge führt oder ob sie diese umfahren wollen. Für Wanderer, egal ob in der Gruppe oder solo, eignet sich der Limeswanderweg, der in Gunzenhausen beginnt und in Bad Gögging endet. Die 115 Kilometer entsprechen zum Großteil dem Verlauf des Rätischen Limes. Für den Ausflug ist eine passende Wanderausrüstung zu empfehlen!

Kloster Weltenburg

Besucher sollten unbedingt einen Abstecher zum Kloster Weltenburg machen. Es befindet sich in einem Ortsteil von Kelheim und wird oft als das älteste Kloster in Bayern bezeichnet. Diese Aussage ist zwar bisher nicht vollständig bewiesen, allerdings weiß man, dass die Gründung um 700 erfolgt sein soll. Das Kloster wurde dann im 8. Jahrhundert in ein Benediktinerkloster umgewandelt und wird bis zum heutigen Tage von Mönchen bewohnt und bewirtschaftet. Diese betreiben auch eine Brauerei, deren Besuch ein beliebtes Ziel für Tagesausflügler ist.

Von Dietfurt bis Beilngries

Wenn man eine Etappe des Altmühl-Panoramawegs zu Fuß zurücklegen möchte, dann sollte man die etwa 11 Kilometer lange Strecke von Dietfurt bis Beilngries wählen. In Dietfurt kann man mit der Franziskaner-Klosterkirche St. Johannes beginnen, einem Gebäude, das seit 1665 die Mönche beherbergt. Außerdem verfügt Dietfurt über 11 Wehrtürme und wird auch die Stadt der 7 Täler genannt. Bei der Ankunft in Beilngries ist die Besichtigung der Kirche St. Walburga ein Muss. Diese wurde im Jahr 1300 erbaut. Wenn man dann sich dann am Abend im Hotelzimmer ausruht, kann man die Geschichte der Stadt nachlesen und mittels google maps sogar online die nächste Tagesroute vorplanen – oder sich zur Abwechslung einfach mit einer Serie oder News über beliebte Spielautomaten informieren.

Der Altmühlsee

Beim Altmühlsee handelt es sich um einen Stausee, der zum Fränkischen Seenland gehört. Er befindet sich etwa 44 Kilometer südwestlich von Nürnberg und ist ein populäres Ausflugsziel für Tagestouristen. Vor allem an warmen Sommertagen eignet sich der klare See zum Baden, Segel und Surfen. Auf dem See verkehrt zudem das Ausflugsschiff “MS Altmühlsee”, mit dem Besucher den See von der Wasserseite aus entdecken können. Ebenso lohnt sich ein Ausflug zur Vogelinsel, einem etwa 20 Hektar großen Naturschutzgebiet, in dem viele seltene Vögel brüten. Über einen Lehr- und Wanderweg erreicht man die für Besucher zugänglichen Teile der Vogelinsel. Radfahrer und Wanderer können den Altmühlsee auf einer 12,5 Kilometer langen Strecke erkunden.

Fazit

Das Altmühltal ermöglicht jedem Besucher einmalige Erlebnisse. Wander- und Fahrradfreunde können die Umgebung erkunden, Geschichtsinteressierte werden von den Klöstern und Kirchen beeindruckt sein und auch Sonnenhungrige, Wassersportler und Badenixen kommen nicht zu kurz. Sogar auf Kletterfreunde warten in den Sportklettergebieten im Altmühltal große Herausforderungen mit schwierigen Routen.

(KH)

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