Die Vorteile des Leitungswassers – Warum es unnötig ist, teures Wasser aus dem Supermarkt zu kaufen

Gunzenhausen – Wenn es darum geht, den Wocheneinkauf zu erledigen, sind viele Menschen darauf bedacht, möglichst viel Geld zu sparen. Discounter werden so nicht selten teuren Supermärkten vorgezogen und Angebote miteinander verglichen. Häufig wird zu No-Name-Produkten anstatt zu dem teuren Marken-Pendant gegriffen und bestimmte Lebensmittel nur dann gekauft, wenn sie reduziert sind. Dennoch verzichten viele Menschen nicht darauf, teures Trinkwasser in Plastik- oder Glasflaschen zu kaufen, egal ob es sich um die Sorten Sprudelnd, Medium oder sogar Still handelt.

Heidl. © BBV

Dabei gibt es Letzteres bequem zu jederzeit aus dem heimischen Wasserhahn – und das sogar nahezu kostenlos.

Auch unterwegs erweist sich das Trinken von Leitungswasser als besonders praktisch

Wer Leitungswasser aus dem Hahn zapft, anstatt teures Wasser aus dem Supermarkt zu kaufen, genießt noch viele weitere Vorteile, als die Preisersparnis. Immerhin ist Leitungswasser nicht nur deutlich günstiger, sondern auch noch wesentlich leichter zu beschaffen. Wer Wasser trinken will, muss auf diese Weise nur den Wasserhahn betätigen, anstatt auf die Öffnungszeiten des Getränke- und Supermarktes zu achten und die möglicherweise weite Anfahrt in Kauf zu nehmen. Auch das Schleppen schwerer Wasserkisten in hohe Stockwerke ohne Aufzug entfällt auf diese Weise. Noch nie war es einfacher, direkt an sauberes Trinkwasser zu kommen – und das auch jederzeit von unterwegs aus. Wer unterwegs Durst bekommt, braucht lediglich ein Gefäß, in das er das Leitungswasser von örtlichen Waschräumen hineinfüllen kann.

Bedenken, was die Qualität des Trinkwassers angeht, müssen Konsumenten dabei nicht haben. Schließlich gilt das Leitungswasser in Deutschland als extrem sauber und zählt dabei auch zu den Lebensmitteln, die am häufigsten und intensivsten kontrolliert werden. Auch der Kalkgehalt, der vielen Menschen Sorgen bereitet, kann getrost ignoriert werden – immerhin ist Kalk in keiner Weise gesundheitsschädlich und besteht lediglich aus Mineralien, die sogar essenziell wichtig für den Körper sind. Lediglich dann, wenn alte Kupferrohre im Haus verbaut sind, wie es bei vielen Altbauten noch der Fall ist, besteht eine Gefahr. Hier kann jedoch eine Analyse des Trinkwassers Aufschluss geben. Eine Probe des Trinkwassers von zu Hause lässt sich dabei einfach an die örtlichen Wasserwerke schicken. Solche Selbsttests für zu Hause lassen sich dabei nicht nur in Bezug auf das Trinkwasser machen, sondern auch noch in vielen anderen Bereichen. Auch wer sich Sorgen bezüglich Schimmel oder Asbest macht, kann im Netz entsprechende Test-Sets anfordern und eine Probe an ein dafür vorgesehenes Labor schicken, um auf diese Weise Gewissheit zu haben und im besten Falle aufatmen zu können.

Ein Wasserfilter weist eine ganze Menge Nachteile auf


Trinkwasser aus der Wasserleitung ist direkt genießbar, ohne abgekocht werden zu müssen. Auch spezielle Wasserfilter, die auf Aktivkohle basieren, sind nicht notwendig und weisen in vielen Fällen sogar eine Menge Nachteile auf. So gelten Wasserfilter mit Aktivkohle als regelrechte Keimschleudern und müssen daher regelmäßig ausgetauscht werden. Auch sind die Filter schnell verbraucht, was ebenfalls ein schnelles und häufiges Austauschen erfordert. Nicht zuletzt filtern entsprechende Wasserfilter längst nicht alle bedenklichen Stoffe aus dem Trinkwasser und auch Kalk kann so nicht hinausgefiltert werden. Das ist jedoch auch nicht notwendig – schließlich ist das Leitungswasser ohnehin einwandfrei.

(KH)

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