Ein guter Anfang für das Ferienpark-Projekt – MdL Hauber sieht seine Erwartungen bisher bestätigt

Weißenburg – Die Vorstellung der Zwischenergebnisse einiger Gutachten und die Präsentation des Masterplans für die in Aussicht genommene Ferienparkanlage am Brombachsee haben die ursprünglichen Erwartungen von MdL Wolfgang Hauber (FREIE WÄHLER) grundsätzlich bestätigt, dass durch dieses Projekt ein Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit der Urlaubsregion Fränkisches Seenland eingeschlagen werden kann.

MdL Wolfgang Hauber (Freie Wähler) – Foto: Abgeordnetenbüro

„Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, dass unsere schöne Region ganzjährig auch für den Tourismus zugänglich gemacht wird und dabei neben dem wirtschaftlichen Aspekt auch die Umwelt immer im Auge behalten wird. Ich denke, dass mit den Gutachten einige Bedenken aufgelöst werden konnten.“, so der Weißenburger Landtagsabgeordnete Hauber.

Die tourismusökonomischen Auswirkungen machen transparent, dass das seit 10 Jahren angestrebte Ziel eines Ganzjahrestourismus im Fränkischen Seenland mit dieser Unternehmensansiedlung in greifbare Nähe rücken kann. Die jetzt schon auf Qualität und zeitgemäße Buchungsverfahren setzenden gewerblichen Betriebe und viele Privatvermieter bekommen einen starken Partner in der Region. Damit werden sowohl die Wahrnehmung des Seenlands als attraktive Urlaubsregion, wie auch der Bekanntheitsgrad als Destination mit attraktiven Familienangeboten deutlich gestärkt. Auch die befürchtete Verdoppelung der Aufenthaltstage hat sich mit einer Erhöhung um etwa 13 % als eine Größenordnung herausgestellt, die wohl nicht zu einer Überforderung der vorhandenen Infrastruktur führen wird. Dagegen wird sich die Verdoppelung der Übernachtungen im gewerblichen Bereich als ein Gewinn darstellen.

Die mit der Einrichtung geplante energieautarke Ferienanlage wäre mit diesem Anspruch und bei diesem Bauvolumen ein Vorzeigeprojekt für Bayern.

Im Rahmen der Diskussion über die Verkehrsbelastung sollen nun auch die Verkehrsströme im weiteren Umfeld zu der Zulaufstraße der St2222 untersucht werden. Hier ist zu beachten, dass bisher nur Vorentwürfe vorgestellt wurden, nicht wie anders von einigen Kritikern behauptet.

Interessant wäre es aber, wenn bei der Gesamtbelastung des Verkehrs neben der ausgelösten Zunahme auch der in der Zwischenzeit ausgebliebene Individualverkehr mit bewertet werden könnte, der durch den Wegfall von etwa 50 % der bisherigen Betten im Privatzimmerbereich nicht mehr zum Gesamtverkehrsaufkommen beiträgt.

Die Einschätzung der Gefährdungen durch die Kampfmittelbelastung des Muna-Geländes waren für viele überraschend, da vor allem im Grundwasser Belastungen erwartet wurden, die in dieser Form aber nun gar nicht dokumentiert werden konnten. Aber die von den weit über 200 Gebäuden ausgehenden Belastungen mit unterschiedlichen boden- und wassergefährdenden Stoffen machen auf jeden Fall eine millionenschwere Sanierung notwendig. Die erschreckende Tatsache, dass darunter auch in einem erheblichen Maße Asbestverkleidungen zählen, die bisher auch den Noch-Eigentümer Bund nicht alarmiert haben, stellen eine Gefährdung der unmittelbar angrenzenden Anwohner im Raum Langlau, Ramsberg und Thannhausen dar. Wenn – wie vom Fachgutachter beurteilt – hier in sehr naher Zukunft die Asbestfasern aus den in die Jahre gekommenen Platten austreten, dann könnte eine in ihren Ausmaßen noch gar nicht abzuschätzende Gesundheitsgefährdung eintreten. Dass eine dann notwendige Sanierung nur über eine damit wohl unausweichliche Räumung des Geländes, also auch einer kompletten Waldrodung verbunden wäre, macht die Angelegenheit höchst pikant. Daher ist die geplante Sanierung des Geländes wünschenswert und eine Befreiung des Geländes von der Kampfmittelbelastung äußerst erstrebenswert.

Auch die Weiterentwicklung des Waldes ist dem Abgeordnetem Hauber äußerst wichtig. Die Planungsabsicht, hier beachtliche Teile dieses Waldes einer natürlichen Entwicklung zu überlassen, eröffnet interessante Perspektiven einer künftig höheren Bindung von CO² in der Biomasse und im Boden.

„Für mich ist es wichtig, dass die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger mit den Zielen der Region in Einklang gebracht werden. Wir müssen uns bewusst machen, dass durch das geplante Projekt eine riesige Chance für die Region eröffnet wird. Seien es Arbeitsplätze, die Schaffung eines neuen Reiseziels für Familien, die Aufwertung des Muna-Geländes und die damit verbundene Beseitigung von Belastungen aus Kampfmittelresten, für das Fränkische Seenland und für ganz Bayern wäre die Ansiedlung von CenterParcs ein Gewinn. Freilich müssen dabei die Sorgen und Ängste, vor allem der Anwohner und Anwohnerinnen bedacht werden und die Aspekte des Umweltschutzes mit in die Planungen einbezogen werden, dennoch bin ich durch die Gutachten und die Präsentation des Masterplans überzeugt, dass das Unternehmen und die Verantwortlichen der Region mit bestem Wissen und Gewissen hier die Planungen aufgenommen haben. Es ist äußerst bedauernswert, dass einige kritische Stimmen mit allen Mitteln und teils falschen Äußerungen versuchen zu verhindern, dass unsere Region die Chance bekommt, sich weiter zu entwickeln“, so Hauber.

MdL Hauber wird dieses, für die Region bedeutsame Projekt, weiter mit großem Interesse und einem konstruktiven Umsetzungswillen verfolgen.

Das Ergebnis der letzten FW-Kreistagsfraktionssitzung stellt Hauber zufrieden. Es wurde kontrovers diskutiert und das Pro und Kontra zu CP abgewogen. Hauber stellt fest: „Je mehr Details zu den Planungen von CenterParcs bekannt werden, umso mehr zeigt das Stimmungsbild innerhalb der Kreistagsfraktion in Richtung Pro CenterParcs.“

Quelle und Bild: Wolfgang Hauber MdL (Freie Wähler)

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