Ein Politiker aus Notwehr will mit den Piraten in den Landtag

Gunzenhausen – Die Landtags- und Bezirkstagswahlen stehen vor der Tür und damit wichtige Entscheidungen für die Zukunft unseres Freistaats. Da immer noch viele Wähler unentschlossen in ihrer Wahlentscheidung sind haben wir die Parteien, die Aussicht auf den Einzug in den Landtag haben gebeten uns ihre Kandidaten für den Wahlkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Ansbach-Süd (Stimmkreis 506) kurz vorzustellen. Wir werden diese Kandidaten in loser Reihenfolge auf Altmühlfranken-online präsentieren um unsere Leser eine Hilfestellung bei ihrer Wahlentscheidung zu geben.

Markus Wanger, Landtagskandidat für die Piraten (Foto: Markus Wanger)

Markus Wanger ist ein 35 Jähriger, verheirateter Familienvater und wohnt mit seiner Familie in Streudorf, einem Ortsteil von Gunzenhausen. Er hat den Beruf des Schreiners erlernt und ist jetzt als Arbeiter in der Chemischen Industrie tätig.

2013 wurde Markus Wanger Mitglied bei der Piratenpartei und seit 2015 ist er stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Weißenburg-Gunzenhausen.

Hier sagt er was ihm politisch wichtig ist:

„Wie die meisten von uns allen, sehe auch ich, dass seit längerer Zeit einige Dinge falsch laufen und dass Entwicklungen stattfinden, die so nicht mehr hinzunehmen sind.

Deshalb wird es Zeit, für einen NEUSTART in Bayern. Weg vom Filz und hin zu einer zukunftsorientierten Sachpolitik, für die Transparenz, der Bürgerwille und die Gesundheit für Mensch und Natur im Mittelpunkt stehen.

Wir müssen den Menschen endlich ein Mitspracherecht durch mehr direkte Demokratie ermöglichen und sie selbst über essentielle Dinge ihres Lebens entscheiden lassen. Das neue Polizeiaufgabengesetz muss dringend überarbeitet werden. In seiner jetzigen Form schafft es nicht mehr Sicherheit, sondern ist eine Gefahr für eine freie Gesellschaft und deren Bürger. Bayern muss endlich mit einem zukunftsfähigen und flächendeckenden Glasfaser- und Mobilfunknetz ausgestattet werden, um den technologischen Anschluss nicht zu verlieren und den Wandel hin zur Industrie 4.0 in Angriff zu nehmen. Wir benötigen Transparenz um die Einflussnahme von Interessengruppen sichtbar zu machen und diese, wenn nötig zu beschränken. Das würde dem Machtmissbrauch einen Riegel vorschieben. Ich stehe für eine konsequente Trennung von Staat und Kirche. Für einen weiteren Ausbau der regenerativen Energien und der Förderung regionaler Bio-Landwirtschaften und für einen geordneten Rückzug aus der aktuell bestehenden umwelt- und gesundheitsschädlichen Massentierhaltung in ihrer jetzigen Form.“

 

(KH)

 

 

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