Eine Delegation der Partnergemeinde Vértesszölös kommt zur Altenmuhrer Kirchweih

Muhr am See – Zu Beginn der monatlichen Sitzung des Gemeinderates in Muhr am See machte Bürgermeister Dieter Rampe einen kurzen Rückblick auf den Rosenmontagszug in der Gemeinde. Er betonte dabei, dass es sich um einen sehr schönen Zug handelte der friedlich durch die Straßen der Gemeinde zog. Das Sicherheitskonzept der erlassenen Allgemeinverfügung hat sich bewährt und die Organisation des Zuges mit den Sicherheitsvorkehrungen wurde von der Polizei ausdrücklich gelobt.

Die Muhrer Faschingsgaudi wurde für die Organisation eines sehr schönen Rosenmontagszuges gelobt

Leider musste er auch einige unschöne Tatsachen im Umfeld des Zuges ansprechen. Er kann es nicht tolerieren wenn eine Mitarbeiterin der Verwaltung nach dem Zug im Schützenhaus verbal sehr stark angegangen und beleidigt wird. Dies ist für ihn ein „No-Go“ und er wird sich weitere Maßnahmen gegen diesen Angriff überlegen. Auch wird er beim kommenden Zug selbst die Einhaltung der Vorschriften der Allgemeinverfügung überwachen und gegebenenfalls Zugnummern, die dagegen stark verstoßen, aus dem Zug nehmen. Dieses Jahr wurde von einem Wagen herab Wodka in Bechern ausgeteilt. Dies kann aus jugenschutzrechtlichen Gründen nicht erlaubt werden und war ein Verstoß gegen die Durchführungsbestimmungen. Er wünschte sich auch für die Bauhofmitarbeiter mehr Unterstützung aus der Gemeinde heraus bei der Beseitigung der großen Müllmengen am Faschingsdienstag.

Bei der sich anschließenden Diskussion waren sich die Gemeinderäte darüber einig, dass es eine gelungene Veranstaltung war die ohne Schlägereien und Ausschreitungen sehr friedlich abgelaufen ist. Die Dorfjugend sollte auch nicht wegen der Lautstärke am Dorfplatz an den Pranger gestellt werden, da sie sich sehr viel Arbeit mit dem Wagenbau gemacht hat und die Gemeinde auch bei drei weiteren Faschingszügen in der Region vertreten hat. Es ist gut wenn der Rosenmontagszug ein Projekt der Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt bleibt. Der Zug entwickelte sich in den vergangenen Jahren immer weiter und ist ein Anziehungspunkt für viele Gäste aus der Region. Auch die auswärtigen Zugteilnehmer fühlen sich in Muhr sehr wohl und wollen wieder kommen. Der Rosenmontagszug ist zu einem Aushängeschild der Gemeinde geworden und stellt einen wichtigen Werbefaktor für Muhr am See dar, waren sich die Gemeinderäte einig.

Man sollte sich im kommenden Jahr mit dem Veranstalter, dem Bauhof, der Gemeindejugend und der Polizei rechtzeitig zusammensetzen um das erforderliche Sicherheitskonzept und einen Plan zur Müllentsorgung zu erarbeiteten, schlug der Gemeinderat dem Bürgermeister vor.

Im weiteren Sitzungsverlauf beschloss der Gemeinderat einstimmig die Errichtung von zwei Straßenlaternen im „Neuen Weg“ um die Sicherheit dort zu verbessern. Da bereits die notwendigen Stromleitungen vorhanden sind kommt diese Baumaßnahme auf rund 5.400 Euro.
Der Bau von zwei Straßenlaternen am Parkplatz an der Altmühl käme der Gemeinde mit rund 13.000 Euro wesentlich teurer da hier keine Stromleitungen vorhanden sind. Bürgermeister Dieter Rampe schlug daher vor die Entscheidung zu vertagen und erst die Alternative der Errichtung von zwei Solarlampen mit der NErgie zu prüfen.

Für kommende Veranstaltungen sind ebenfalls weitere Sicherheitskonzepte notwendig. Für den Trödelmarkt ist die veranstaltende Firma zuständig und muss eventuell entstehende Kosten der Gemeinde mittragen. Dieter Rampe wird sich mit dem Veranstalter in Verbindung setzen und mit Gemeinderat Christian Fitzner ein Sicherheitskonzept erarbeiten. Dabei wird auch über die notwendigen Maßnahmen für die Muhrer Kirchweihen und das Feuerwehrfest gesprochen.

Die Gemeinde Muhr am See wird zur Altenmuhrer Kirchweih eine Delegation aus der ungarischen Partnergemeinde Vértesszölös einladen. Dabei werden die entstehenden Unterkunftskosten durch die Gemeinde übernommen. Der Gemeinderat genehmigte diese Einladung mit einer Gegenstimme.

Bürgermeister Dieter Rampe kündigte auch eine bevorstehende Einladung der ungarischen Partnergemeinde zum Weinfest im Oktober an und bat die Gemeinderäte sich bereits jetzt bei ihren persönlichen Terminplanungen darauf einzustellen.

Der Gemeinderat wird bei den einzelnen Veranstaltungen des diesjährigen Feuerwehrfestes (Festkommerz, Festgottesdienst und Festzug) mit einer Abordnung teilnehmen. Die Anmeldung bei der Freiwilligen Feuerwehr Muhr erfolgt durch die Gemeindeverwaltung. Dieser Beschluss erfolgte durch den Gemeinderat einstimmig.

Die nächste öffentliche Sitzung des Gemeinderats ist für den 09. April 2025 geplant.

(KH)

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