Einsatz für Umwelt und Klima wird belohnt

Herrieden – Peter und Stefanie Kandlbinder gewinnen der entbehrungsreichen Corona-Zeit mittlerweile auch Positives ab. „Aus dem Alltagstrott mal rauszukommen, das war für uns gar nicht so schlecht. Wir haben uns überlegt, was wir künftig besser machen wollen“, sagen die Betreiber der Gaststätte „Linde“ in der Altstadt von Herrieden. Vor allem das Energiesparen stand bei den vielen mittlerweile umgesetzten Änderungen im Mittelpunkt, aber auch die Verringerung der Lebensmittelabfälle. Die Mühen wurde nun belohnt: Landrat Dr. Jürgen Ludwig brachte bei seinem Firmenbesuch auch die Urkunde zur erfolgreichen Teilnahme am „Umwelt- und Klimapakt Bayern“ vorbei. „Große Veränderungen beginnen im Kleinen: Ich danke Ihnen für Ihren freiwilligen Einsatz in Sachen Umweltschutz und Energiesparen, der sicher auch von Ihren Gästen sehr geschätzt wird“, so der Landrat.

Kaffee und Kuchen, aber auch eine Brotzeit gibt es in der Gaststätte „Linde“ in Herrieden. Landrat Dr. Jürgen Ludwig (Zweiter von rechts), stellvertretender Landrat Stefan Horndasch (rechts) und Ekkehard Schwarz von der Wirtschaftsförderung (links) übergaben den Betreibern Stefanie und Peter Kandlbinder nun die Urkunde für die Teilnahme am „Umwelt- und Klimapakt Bayern“. Mit ihnen freute sich Bürgermeisterin Dorina Jechnerer (Zweite von links) über die Auszeichnung.
(Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein)

Die Gaststätte „Linde“ liegt direkt am Altmühlradweg. Radfahrer, egal ob elektrisch verstärkt oder nicht, gehören denn auch mit zu den wichtigsten Kunden für Familie Kandlbinder. In der „Linde“ erhalten sie einen schnellen Kaffee ebenso wie ein Stück Kuchen oder eine kräftige fränkische Brotzeit. Dabei achtet die Betreiberfamilie darauf, regionale und auch fair gehandelte Produkte weiterzuverarbeiten. Als „Radlerwirt“ stellen sie ihren Gästen auch Werkzeug für kleinere Reparaturen zur Verfügung. Und schließlich findet einmal im Monat hier auch das Herrieder „Reparatur-Café“ statt, bei dem nicht Fahrräder, sondern allerhand defektes Kleingerät zum Reparieren auf die Tische kommt. „Uns ist es einfach wichtig, mit den Ressourcen sparsam umzugehen“, sagt Stefanie Kandlbinder.

„Der Umwelt- und Klimapakt ist ein Angebot für kleinere und mittlere Betriebe, um deren Engagement für Umwelt- und Klimaschutz zu würdigen“, erklärte Ekkehard Schwarz von der Wirtschaftsförderung am Landratsamt Ansbach. „Für jede Branche gibt es einen Katalog an Maßnahmen, aus dem sich die Betriebe dann die für sie geeigneten auswählen können. Pro Jahr machen zwischen zehn und 20 Bewerber aus dem Landkreis Ansbach mit.“ Die Teilnahme gilt zunächst für drei Jahre, eine Verlängerung ist möglich.

Stellvertretender Landrat Stefan Horndasch und Bürgermeisterin Dorina Jechnerer freuten sich, dass Herrieden mit vielen Anbietern in der Stadt gastronomisch sehr gut versorgt ist. Es sei eine richtige Entscheidung gewesen, dass die Stadt die Immobilie gesichert habe, bevor sie von Familie Kandlbinder übernommen worden sei, so Horndasch.

Quelle: Landratsamt Ansbach – Pressestelle

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