Energieberater trafen sich zum Austausch

Feuchtwangen – Im Landkreis Ansbach gibt es über zwei Dutzend zertifizierte Energieberater. Sie stehen den Bürgern mit Rat und Tat zur Seite – zum Beispiel, wenn eine neue Heizung angeschafft oder ein Altbau saniert werden soll. Um den Austausch und die Vernetzung der Energieberater zu fördern, hat der Landkreis Ansbach in Zusammenarbeit mit der Hochschule Ansbach zu einem gemeinsamen Energieberater-Treffen eingeladen.

Beim Treffen der regionalen Energieberater am Campus Feuchtwangen waren unter anderem die Klimaschutzmanagerin des Landkreises Ansbach, Lena Schwarzfischer, Christoph Matschi, Haresh Vaidya und Oliver Abel von der Hochschule Ansbach sowie Wirtschaftsförderer Thomas Merkel (von links) dabei.
(Foto: Landratsamt Ansbach/Sophia Fetz)
 

Die Veranstaltung fand am Campus Feuchtwangen statt, der mit seiner modernen technischen Ausstattung und nachhaltigen Energieversorgung beispielhaft für eine gelungene Kombination aus Klimaschutz und Bauen steht. „Das Klimaschutzmanagement hat die Bedeutung der Energieexperten in der Region erkannt und möchte aktiv einen stärkeren regionalen Austausch anregen“, sagte Lena Schwarzfischer, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Ansbach. Die teilnehmenden Experten konnten sich rund ums Thema Energie und die damit verbundenen Herausforderungen austauschen.

„Im Landkreis Ansbach stehen eine Vielzahl an Beratungsangeboten rund ums Thema Energie zur Verfügung“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig. „Am Landratsamt Ansbach gibt es seit 2007 einen unabhängigen Ansprechpartner für Energiefragen, der im Rahmen einer Initialberatung Bürger und Unternehmen berät.“ 

Aktuell erarbeitet das Klimaschutzmanagement des Landkreises Ansbach die Neuauflage einer Infobroschüre über Fördermöglichkeiten, Energiesparpotenziale und Ansprechpartner im Energiebereich. Unter Berücksichtigung der regionalen Energieberater soll eine gute Datengrundlage für Gebäudeeigentümer geschaffen werden.

Wie wichtig dieser Bereich für den Klimaschutz ist, verdeutlichen diese Zahlen: Allein die Wärmeversorgung der rund 53.500 Wohngebäude ist verantwortlich für 14 Prozent der Treibhausgasemissionen im Landkreis Ansbach. Nimmt man die Altersstruktur der Wohngebäude im Landkreis Ansbach genauer unter die Lupe, wird deutlich, dass 49 Prozent der Gebäude vor 1971 errichtet wurden. Dementsprechend hoch sind hier die Potenziale energetischer Sanierungsmaßnahmen.

Zur Reduzierung der energiebedingten Emissionen ist eine qualifizierte Energieberatung unabdingbar. Das Netzwerktreffen und der fachliche Austausch leisten hier einen wichtigen Beitrag. „Zertifizierte Energieberater, die noch nicht im Netzwerk des Landkreises Ansbach vertreten sind, können sich gerne daran beteiligen und unter klimaschutz@landratsamt-ansbach.de oder telefonisch unter 0981 468-1030 melden“, so Lena Schwarzfischer. „Die Vernetzung aller Akteure in der Region ist ein wichtiger Bestandteil, um bestehende Beratungsangebote weiter auszubauen und den Gebäudeeigentümern einen schnellen Überblick über Anlaufstellen bei Energiefragen zu ermöglichen.“

Quelle: Landratsamt Ansbach – Pressestelle

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