Erfolgreiche Zertifizierung bescheinigt gute Stimmung in der Altmühlseeklinik

Gunzenhausen – Die Altmühlseeklinik Hensoltshöhe hat wieder die Zertifizierung nach QMS-REHA® erhalten. Diese gilt für weitere drei Jahre.

Die Therapiebadgruppe (Quelle: Altmühlseeklinik)

Nach der Erstzertifizierung der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe im Jahr 2007 wurde 2019 die vierte Re-Zertifizierung eines Qualitätsmanagementsystems durchgeführt. Für die Klinikleitung war dies wieder eine Bestätigung für die seit Jahren solide und qualitativ hochwertige Arbeit in der Altmühlseeklinik. „Ohne das besondere Engagement aller Beteiligten wäre dieses überzeugende Ergebnis nicht möglich gewesen“, so der Leitende Arzt Dr. Friedbert Herm.

„Auch das aktuelle Zertifizierungsverfahren erforderte wieder ein hohes Engagement aller Beschäftigten“, stellte Verwaltungsleiter Bela Hans Gerd Kaunzinger dar. Ein Auditoren-Team der LGA InterCert GmbH konnte sich vor Ort in der Klinik überzeugen, dass die Altmühlseeklinik ein in allen Bereichen umfassend angewendetes Qualitätsmanagementsystem vorweisen kann. Die Auditoren trafen dabei auf „Mitarbeitende, die ihren Arbeitsbereich motiviert und mit spürbaren Engagement präsentierten“, so lautete eine Feststellung aus dem Auditbericht. Besonders hervorgehoben wurde der „hohe Rücklauf von über 90% der Patientenfragebogen“, die zu Ende der Behandlung an die Patienten ausgegeben werden. Die Zufriedenheitswerte der Patientenbewertungen sind in der Altmühlseeklinik seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau.

Neuausrichtung der Patientenbetreuung und der geistlichen und seelsorgerlichen Angebote sowie des Freizeitangebots und der Ehrenamtsarbeit

Besonders positiv wurde die Neuausrichtung der Patientenbetreuung und der geistlichen und seelsorgerlichen Angebote sowie des Freizeitangebots von den Auditoren aufgenommen. Nach dem Ausscheiden der Diakonisse Hanne Klingelhöller in den wohlverdienten Ruhestand wird die Klinikleitung seit Oktober 2018 als „Doppelspitze“ geführt. Der Klinikleitung gehören nunmehr der Verwaltungsleiter Herr Kaunzinger und der Leitende Arzt Dr. Herm an.

Die Aufgabenfelder von Schwester Hanne wurden erfolgreich übergeben. Die Leitung der Patientenbetreuung und der Seelsorge wurde der Diplom-Sozialarbeiterin Elfriede Stump übertragen. Die Seelsorge für Mitarbeitende wurde durch das Geistliche Zentrum der Stiftung Hensoltshöhe übernommen und für die Gesprächstherapie wurde die Psychologin Helena Ruhl eingestellt. Die Klinikleitung blickt mit Dankbarkeit auf das Wirken von Schwester Hanne Klingelhöller zurück und ist zufrieden, dass der Übergang so nahtlos gelungen ist.
Im Sinne einer ganzheitlichen Therapie bietet die Altmühlseeklinik diverse seelsorgerliche Angebote an. Gut besucht ist stets die Morgenandacht, in der die Patienten einen geistlichen Impuls für den Tag erhalten. Zusätzlich können seelsorgerliche Einzelgespräche angefragt werden, was gerne in Anspruch genommen wird und das therapeutische Konzept abrundet.

Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Abendangebote. Regelmäßige Wunschkonzerte, bei denen geistliches und Volksliedgut Raum hat, werden von musikalischen Darbietungen lokaler Gruppen ergänzt. Und mit Veeh-Harfen der Klinik können auch ohne Notenkenntnisse Saiten zum Klingen gebracht werden.

Die Gestaltung der Freizeit trägt zum Heilungsprozess bei. Dies wird durch ein breites Spektrum an Freizeitangeboten abgerundet. Daneben werden die Rehabilitanden mit freiwilligen Angeboten im kreativen Bereich unterstützt, so dass in Workshops mit angesagten Techniken und Phantasie dekorative Ergebnisse erzielt werden können. Die Mitarbeiterinnen der Patientenbetreuung laden zu Ausflügen am Wochenende ein und bieten Radtouren und geführte Wanderungen an. Ergänzt wird der Freizeitbereich durch Vorträge zu interessanten Themen, bei denen mitunter auf die Expertise von Ehrenamtlichen aus verschiedenen Bereichen zurückgegriffen wird.

Das mit und in den Reha-Zentren der Deutschen Rentenversicherung Bund entwickelte und eingeführte Qualitätsmanagementsystem QMS-REHA® ist als zertifizierungsfähiges Verfahren von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) anerkannt. Ausgehend vom Kernprozess Rehabilitation, stehen die Kundenanforderungen, speziell die des Rehabilitanden, im Mittelpunkt des Systems. Die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung erfolgt auf verschiedenen Ebenen. Die Strukturqualität bezieht sich auf die personelle, gerätemäßige und räumliche Ausstattung der Rehabilitationseinrichtungen. Die Prozessqualität beinhaltet hauptsächlich die Durchführung der Rehabilitation. Die Qualität der erbrachten Leistungen wird regelmäßig für den Bereich der ambulanten, teilstationären und stationären ärztlichen, therapeutischen und pflegerische Rehabilitanden-Versorgung einschließlich Diagnostik und Behandlung überprüft.

Quelle und Bilder: Altmühlseeklinik

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