Weißenburg – Am Mittwoch, den 15. Mai, bietet das Projekt Leihoma – Leihopa wieder einen Erste-Hilfe-Kurs für Kindernotfälle an. Beginn ist um 13.30 Uhr im Landratsamt. Der Kurs richtet sich vorrangig an Leihgroßeltern, aber auch Eltern und weitere Interessierte können sich für den Kurs anmelden.
Schneller als man denkt, landet ein Fremdkörper im Mund von kleinen Kindern oder das Kind wird von einer Biene gestochen. Wie reagiert man richtig? Was kann man tun, bis ein Notarzt vor Ort ist? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt die Lehrerin für Kinderkrankenpflege Elke Spruck im Rahmen eines Erste-Hilfe-Kurses für Kindernotfälle.
Die Veranstaltung bietet Einblicke in das richtige Verhalten bei lebensbedrohlichen Notfallsituationen wie zum Beispiel bei Bewusstseinsstörungen, Ertrinkungsunfällen, Insektenstichen im Mund-Rachen-Raum, Kopfverletzungen, Schockzuständen oder Elektrounfällen. Aber auch die Kontrolle der Vitalfunktionen in den verschiedenen Altersstufen einschließlich praktischer Übungen der Herz-Lungen-Wiederbelebung werden erläutert.
Der Kurs am Mittwoch, den 15. Mai, von 13.30 bis 17.00 Uhr wird im Rahmen des Projektes Leihoma-Leihopa der Koordinierenden Kinderschutzstelle im Landkreis organisiert. Das Projekt unterstützt Familien und Alleinerziehende, die keine eigenen Großeltern vor Ort haben. Dabei muss zum Zeitpunkt der Vermittlung mindestens ein Kind der Familie unter drei Jahre alt sein.
Für Leihgroßeltern bzw. Personen, die eine Leihoma oder ein Leihopa werden möchten, ist der Kurs kostenfrei, von allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 15 Euro erhoben. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt. Da die Nachfrage der letzten Kurse sehr hoch war, ist eine verbindliche Anmeldung bis spätestens 10. Mai 2019 bei der Projektkoordinatorin Vanessa Hüttinger telefonisch unter 09141 902-412 oder per Mail an leihoma-leihopa@altmuehlfranken.de erforderlich.
Quelle und Bild: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen