Frickenfelden – Nach den schwachen und erfolglosen Vorstellungen der letzten Wochen und dem Abrutschen auf einen Abstiegsplatz merkte man den Frickenfelder Jungs von Beginn an eine große – irgendwie lähmende – Nervosität an. So begannen die Gäste deutlich sicherer im Spielaufbau und erarbeiteten sich eine optische Überlegenheit, die dann in der 20. Minute im 1:0 durch Sven Späth mündete. Im weiteren Verlauf der Partie bleib Ellingen die etwas gefährlichere Mannschaft, die auch mit einem deutlichen – wenn auch erfolglosen – Chancenplus die Halbzeit beschloss.
Gleich nach dem Wechsel dann der „Hallo Wach“ Effekt. Der angeschlagene und erst nach der Pause eingewechselte André Maurer glich mit seinem ersten Ballkontakt kurz nach dem Wechsel zum vielumjubelten 1:1 aus. Danach folgte die beste Phase der Hausherren, die sich im Anschluss einige vielversprechende Gelegenheiten erarbeiten konnten. Nach dieser allerdings relativ kurzen Drangphase übernahm Ellingen wieder die Überhand über diese niveauarme Begegnung. Den ersten Nackenschlag versetze dann Kevin Enser den immer fahriger wirkenden Hausherren (62.). Den richtigen Knockout versetze ihnen dann Mario Swiekot in der 78. Minute durch die 3:1 Führung. In der Schlussphase war der FCF bemüht, noch Ergebniskorrektur zu betreiben. Gelinde gesagt fehlten an dem Spieltag aber die nötige Durchschlagskraft sowie der absolute Willen, das „Ruder noch herum zu reißen“. So bleib es für die vielen Zuschauer bei einer bitteren Heimniederlage.
FC Frickenfelden – TSG 1893 Ellingen 1:3 (0:1)
Reserven 2:5
Quelle: FC Frickenfelden – Guido Herrmann