FDP Kreisverband erwartet Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis

Weißenburg – Die Wasserentnahme einer heimischen Quelle soll massiv erhöht werde und eine differenzierte Erläuterung bzw. Stellungnahme des Landratsamts als entscheidende Instanz lässt auf sich warten. Aber es ist doch unser aller Wasser. Wir alle sind davon betroffen und wir wünschen uns von dem gewählten Landrat, dass er endlich aufklärt über Art und Stand des Verfahrens.

Uns interessiert auch: Wurde jemals eine Vorprüfung (nach UVPG) in Erwägung gezogen oder durchgeführt. Oder wurde diese Vorprüfung schlicht und einfach vergessen? Eine Vorprüfung würde die Umwelt und Natur in den Mittelpunkt stellen. Und so auch die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis. Eine Vorprüfung könnte auch klären, ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden muss.

Wir als FDP sehen die Geheimniskrämerei um dieses Thema als sehr kritisch an. Das ist keine gelebte Demokratie. Zudem gehört das Wasser uns allen. Es darf nicht einfach so gegen eine zu erwartende höhere Gewerbesteuer verscherbelt werden. Wasser gehört zur Daseinsvorsorge – in Zeiten des Klimawandels noch mehr als je zuvor. Wir müssen wissen, wie viel Wasser tatsächlich vorhanden ist und wie viel Wasser heute und morgen in die Quelle nachläuft.

Ohne eine Beteiligung der Öffentlichkeit kann unserer Meinung nach so eine Frage nicht entschieden werden. Es steht viel auf dem Spiel: unsere sichere Wasserversorgung und das Wohl der künftigen Generationen.  Und auch hier hilft nur ein Blick auf unseren gesamten Landkreis: Das Trinkwasser kennt keine Stadtschilder.

Für den FDP Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen

Thomas Geilhardt

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