FDP will den Altmühlsee fit für den Sommer machen

Altmühlsee – Der Altmühlsee ist nicht nur in Mittelfranken ein beliebtes Freizeitziel: Im Winter laden Spaziergänge am Ufer ein, im Sommer werden neben der Abkühlung auch die sportlichen Aktivitäten auf dem See von Einheimischen und Tagesausflüglern geschätzt.



Christoph Skutella umweltpolitischer Sprecher der FDP Landtagsfraktion in Bayern (Pressebild)

Mit steigenden Temperaturen traten in den vergangenen Jahren immer wieder Blaualgen auf. Diese Bakterien können für Tier und Mensch gesundheitsschädigend sein, regelmäßig wurde in der Vergangenheit deshalb eine Badewarnung verhängt – insbesondere in der warmen Sommerzeit!

Winni Rathsmann von der FDP in Muhr hat sich daher an den umweltpolitischen Sprecher der FDP-Fraktion im bayerischen Landtag Christoph Skutella gewandt: „Neben der Gefahr bei Kontakt oder Verschlucken der Blaualgen besteht oftmals starke Belästigung durch den entstehenden Geruch. Tagestouristen bleiben aus, Gewerbetreibende verlieren ihre Grundlage. Mehrfach wurde den Anwohnern gesagt, man könne nichts mehr tun und solle sich mit dem Status quo zufriedengeben.“

„Im letzten Sommer haben die Landtagspräsidentin Ilse Aigner und der Innenminister Joachim Herrmann eine Radtour gemacht, um für sog. gering belastetet, also wenig ausgelastete Tourismusregionen, Werbung zu machen.“, so Thomas Geilhardt, Kreisvorsitzender der FDP Weißenburg-Gunzenhausen. „Gerade im kommenden Sommer wird der Urlaub zuhause zur Eindämmung der Pandemie wichtig sein. Es liegt auf der Hand, dass Touristen und Tagesausflügler bei Badeverbot und Geruchsbelästigung lieber fernbleiben. Langfristig und besonders dieses Jahr muss dafür gesorgt werden, dass der See als Freizeitfläche im Sommer verfügbar ist.“

„Der Freistaat Bayern ist für den See als Eigentümer verantwortlich. Es hilft den Menschen in Bayern wenig, wenn die Staatsregierung zurecht Werbung für den Urlaub zuhause macht, dabei gleichzeitig den Aktionsradius der Menschen einschränkt, ohne sich weiter für den See einzusetzen. Gerade jetzt muss mehr getan werden, um den Freizeitwert des Sees zu erhalten. Anhand der generell sinkenden Wasserqualität im Freistaat sieht man den Stellenwert der bayerischen Gewässer für die aktuelle Regierung.“, erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag. “Wir brauchen für die kommende wärme Zeit ein breites intaktes Naherholungsangebot, nicht nur im Voralpenraum. Gewonnene Erkenntnisse aus Pilotversuchen oder bestehenden Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität sollten dann auch für die zukünftige Bekämpfung der Algenproblematik eingesetzt werden.“

Quelle und Bild: Thomas Geilhardt -Kreisvorsitzender FDP Weißenburg-Gunzenhausen

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