FREIE WÄHLER-Fraktion will mit Dringlichkeitsantrag Freiwilliges Soziales Jahr in der Pandemie stärken

Weißenburg i. Bay. / München. Seit Beginn der Corona-Krise sind viele Bereiche des öffentlichen, kulturellen oder sportlichen Lebens von der Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen massiv betroffen – auch das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ).

Der Weißenburger Landtagsabgeordnete Wolfgang Hauber berichtet daher über einen Dringlichkeitsantrag der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion an das Plenum des Bayerischen Landtags, um zukünftig den Einstieg in ein FSJ flexibler und zielgerichteter gestalten. „Insbesondere in Krisenzeiten und bei akutem Bedarf muss es doch zu realisieren sein, dass Freiwillige leichter an entsprechende Stellen vermittelt werden können. Wir müssen meiner Meinung nach unsere bürokratischen Standards überdenken und flexibler werden, zum Beispiel bei Bewerbungsfristen, Einstiegsverfahren in das FSJ, digitale Einführungskurse oder Seminare sowie pädagogische Begleitung,“ erläutert MdL Hauber die Hintergründe zum Antrag.

Für junge Menschen, die ihre Schulpflicht erfüllt und das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ist das Freiwillige Soziale Jahr ideal als Orientierungsjahr zwischen Schule und Beruf geeignet und kann als Praktikum für eine Ausbildung anerkannt werden. Während Helfer mancherorts – etwa in Krankenhäusern oder Pflege- und Altenheimen – dringend gesucht werden, sind viele Einsatzstellen der Freiwilligendienste wegen der Corona-Pandemie geschlossen oder nur eingeschränkt aktiv. Mit einer Neuregelung biete sich die Möglichkeit, dass Freiwillige während der Pandemie befristet in systemrelevanten Bereichen aushelfen könnten.

MdL Hauber weiter: „Wichtig ist hierbei zu berücksichtigen, dass Freiwillige ihren ursprünglichen Freiwilligendienst auch antreten können, sobald dies wieder möglich ist. Gerade jetzt sollten Freiwilligendienstleistende und FSJ-Einsatzstellen im Rahmen einer nachhaltigen Krisenbewältigung voneinander profitieren. Dies gilt es zu fördern.“

Quelle und Bild: Wolfgang Hauber MdL (Freie Wähler)

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