Heidenheim – „Puppen können nicht ins All fliegen“ ist der Titel des neu erschienenen Buches von Harald Kunde und Valerija Zavodovskaya, das aus dem diakonischen Flüchtlings- und Migrationsprojekt in Heidenheim entstanden ist.
persönlichen Buchübergabe am Rande des gemeinsamen Meinungsaustausches mit den Dekanen
Die Erzählungen basieren auf wahren Begebenheiten und schildern die gemeinsamen Erlebnisse von Harald Kunde, einem Nachhilfepaten aus Heidenheim, und dem ukrainischen Flüchtlingsmädchen Valerija Zavadovskaya. Am Rande des jährlichen Dekanegesprächs im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hat die Dekanin des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Heidenheim Annette Kuhn das liebevoll gestaltete Buch an Landrat Gerhard Wägemann persönlich übergeben.
„Diese Geschichten beschreiben auf spielerische Art und Weise sowohl das vorbildliche Engagement und die große Solidarität der Menschen, die im gesamten Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die Flüchtlinge herzlich und fürsorglich aufnehmen und betreuen, aber auch die Herausforderungen für Helferkreise und Asylbewerber.“, so Landrat Gerhard Wägemann, der das 119-seitige Werk dankend und beeindruckt entgegennahm.
Das Dekanat Heidenheim hat erfolgreich an dem Pilotprojekt „Deutschnachhilfe für Kinder von Asylbewerbern“ der Landeskirche teilgenommen, wodurch die Stelle zur Koordination für die Hausaufgabenbetreuung in Heidenheim gefördert und eingerichtet werden konnte. Aufgrund der positiven Erfahrungen wurde nach Ablauf des Projekts die Koordinatorin für Flüchtlingsarbeit Gabi Himmler vom Dekanat Heidenheim weiter beschäftigt und unterstützt. „Zu Beginn des Projektes erhofften wir 8 Hausaufgabenpaten für Kinder aus Flüchtlingsfamilien zu finden, zwischenzeitlich gibt es im Hahnenkammgebiet rund 30 Nachhilfepaten. Die Dankbarkeit der Flüchtlingsfamilien ist riesig.“, schwärmt Dekanin Annette Kuhn, die selbst eine wichtige Ansprechpartnerin und Vertrauensperson für Asylbewerberinnen und Asylbewerber im Heidenheimer Raum ist.
Das Buch kann im Dekanat Heidenheim erworben werden.
Quelle und Bild: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Lena Ellinger